Projekte

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Die Projekte der

56. Zehn-Prozent-Aktion

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Evangelische Bank eG Kassel

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Mehr Gesundheit durch mobile Kliniken und Hausbesuche

Haiti, Fördersumme: 70.000 Euro – In Kooperation mit Brot für die Welt

In Haiti kommen seit vielen Jahren verschiedene Krisen zusammen: strukturelle Armut, verheerende Erdbeben und Hurrikans, die Covid-

Pandemie, ein von Söldnern ermordeter Präsident und schließlich eine weit verbreitete Bandengewalt. Die Organisation Child Care Haiti (CCH) arbeitet trotzdem und nachhaltig erfolgreich weiter – als Partner von Brot für die Welt bereits seit 1999. 

Wie vielen Kindern sie auf die Welt geholfen hat, weiß Ismanie Joseph schon gar nicht mehr. „Einige Hundert werden es wohl gewesen sein“, sagt sie. Seit 2014 gehört sie zum Team von zehn ehrenamtlichen Hebammen und Gesundheitshelfern der Organisation Child Care Haiti (CCH). Für rund 50 Euro im Monat ist sie 24 Stunden am Tag einsatzbereit – es ist der Dienst an der Gemeinschaft, der sie motiviert: „Ich kann das Leben meiner Nachbarinnen verbessern. Das macht mich stolz und zufrieden“. Alle von ihr bislang betreuten Schwangeren und Neugeborenen haben überlebt. Das Geheimnis des Erfolgs ist die Nähe zu den Patientinnen. Viele Menschen gehen lieber zum Heiler als zur Gesundheitsstation. Deshalb setzt CCH auf Hausbesuche. 

Die staatliche Gesundheitsversorgung auf Haiti ist vor allem in ländlichen Gebieten prekär. So leben im 

Landkreis Môle-Saint-Nicolas 60 Prozent der Menschen unter der Armutsgrenze, 30 Prozent in schwer zugänglichen Gebieten. Regelmäßig treten Krankheiten wie Malaria, Anämie, Parasiten und Durchfall auf. Die mobilen Kliniken und das Gesundheitszentrum der CCH sind für die Menschen in den abgelegenen Gemeinden oft der einzige Zugang zu Basisgesundheitsversorgung. Im Hinblick auf die hohe Müttersterblichkeit in Haiti ist das Angebot der Geburtshilfe und der prä-/postnatalen Gesundheitsvorsorge besonders wichtig. Durch das Projekt soll auch eine bessere Wasserversorgung in der Region gewährleistet werden, um die Rate der durch Wasser übertragenen Krankheiten zu verringern. Vor allem der Zugang zu sauberem Wasser und Trinkwasser ist für die Menschen in Haiti essentiell. Bitte unterstützen Sie dieses wichtige Projekt mit Ihrer Spende.

Förderung ökologischer Landwirtschaft in den Anden

Bolivien und Peru, Fördersumme: 40.000 Euro – In Kooperation mit Misereor

Im Hochland der Anden, 4.000 Meter über dem Meeresspiegel, ist die Landschaft rau und karg. Dürre ist hier ein grundsätzliches Problem, der Klimawandel macht es von Jahr zu Jahr schlimmer. Für die Menschen vor Ort ist das eine ständige Bedrohung: Können wir bleiben, wo wir seit Generationen zu Hause sind? Oder müssen wir in die Stadt ziehen, wo wir vielleicht keine Bleibe und keine Arbeit finden?

Unsere Partnerorganisationen in Peru und Bolivien geben hoffnungsvolle Antworten. Sie helfen den Menschen, ihre Böden wieder fruchtbar zu machen und die Ernten zu verbessern. Heute produzieren die Familien selbst, was sie auf ihren Feldern aussäen: robuste Kartoffeln, Gemüse und Futterpflanzen, die unter den Bedingungen im Andenhochland gedeihen. Auch den passenden biologischen Dünger stellen sie nun selbst her.


Mithilfe von Bäumen und Sträuchern, die sie rund um die Felder pflanzen, verhindern die Familien, dass ihre Böden weiter austrocknen. Vor allem aber setzen sie auf Wasserspeicher und Bewässerungskanäle. Diese Projekte sind an vielen Orten erfolgreich realisiert worden – in gemeinschaftlicher Arbeit, unterstützt von Misereor. 

Den Familien geht es immer besser. Sie haben genug zu essen – und sie essen gesund und ausgewogen. Wenn die Felder mehr hergeben, als zur Selbstversorgung nötig ist, vermarkten sie ihre Überschüsse und erzielen so ein regelmäßiges Einkommen. Ihre Spenden für dieses Projekt können viel bewirken: 1.500 Euro kostet ein Regensammelbecken, das rund ums Jahr für eine zuverlässige Bewässerung der Felder sorgt, 40 Euro kosten 100 Baumsetzlinge.


Im Zuge der Pandemie sind viele junge Menschen aus den Städten in ihre Heimatdörfer zurückgekehrt. Hier finden sie jetzt eine Zukunft und die Geborgenheit einer starken Gemeinschaft. Das ist Hilfe zur Selbsthilfe, die nachhaltig wirkt und große Kreise zieht!

Heilung für die Wunden der Kriegskinder

Zentralafrikanische Republik, Fördersumme: 40.000 Euro

Kinder- und Jugendprojekt in Kooperation mit missio

Sie haben Albträume und Angstattacken: Fast zwei Drittel aller Kinder in der Zentralafrikanischen Republik haben im Bürgerkrieg erlebt, wie sie selbst oder andere bedroht und misshandelt wurden. Eine ganze Generation ist traumatisiert. Umso wichtiger ist die Hilfe der „Brüder der Nächstenliebe“ in Bangui. Sie begleiten und behandeln die Kinder und Jugendlichen, um ihre Wunden zu heilen.

Die Zentralafrikanische Republik ist eines der ärmsten Länder weltweit. Der Bürgerkrieg hat das Land verrohen lassen. Rund 2,5 Millionen Kinder im Schulalter sind durch die Gewalt-Erfahrungen dauerhaft traumatisiert. Von ihren Mitmenschen werden sie als Dämonen betrachtet, ausgeschlossen oder als Hexen angeklagt. Eine Behandlung ihrer Ängste und Traumata ist durch das marode Gesundheitssystem des Landes nicht möglich.


Deshalb haben die Projektpartner von missio, die „Brüder der Nächstenliebe“, ein Zentrum für psychiatrische Erkrankungen in Bangui aufgebaut. Dort sollen vor allem junge Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen behandelt werden. 

Die Arbeit der Brüder, die viel Erfahrung in der Behandlung mentaler Erkrankungen haben, umfasst auch die Schulung von Gesundheits-mitarbeitern und Freiwilligen. Sie werden die Menschen landesweit über Schulen, Pfarreien oder das Radio zum Thema Trauma unterrichten, damit psychische Leiden den Ruf verlieren, eine Strafe zu sein.


Zu den Aktivitäten des Behandlungszentrums gehören neben Psychotherapien, Hausbesuchen und sozialer Unterstützung auch Fort-

bildungsmaßnahmen für qualifiziertes Personal, Kauf von Medikamenten und die Zusammenarbeit mit Schulen. Ihre Spende dient einem guten Zweck, denn sie ermöglicht die Behandlung bürgerkriegsgeschädigter Kinder in Bangui. Wir danken Ihnen schon jetzt für Ihre wertvolle Hilfe.

Umfassende Versorgung für lebensbedrohlich erkrankte Kinder

Wölfersheim, Fördersumme: 6.000 Euro – In Kooperation mit Haus Atemzeit e.V.

Die Geburt eines lebensbedrohlich erkrankten Kindes verändert das ganze Leben. Eltern müssen die medizinische Versorgung erlernen und traumatische Erlebnisse verarbeiten. Die Intensivpflegeeinrichtung Haus Atemzeit steht den Kindern und ihren Familien zur Seite, ist dafür aber auf Spenden, Sponsoren, freiwillige Förderer und ehrenamtliches Engagement angewiesen. Wir danken Ihnen, wenn Sie den Verein mit Ihrer Spende unterstützen!

ntensive Pflege braucht Zeit und einen Ort, an dem auch Eltern durchatmen können. Das Haus Atemzeit bietet dafür beste Rahmenbedingungen. Hier finden Kinder und Jugendliche mit schweren Erkrankungen und mehrfachen Behinderungen – auch mit ihren Eltern zusammen – eine Umgebung, in der sie nicht nur umfassende Versorgung erfahren, sondern auch Zeit haben, sich nach einem Krankenhausaufenthalt auf die neue Situation einzustellen.

Angehörige bekommen leichter Routine in der medizinischen Versorgung und können diese später zuhause sicher anwenden. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die medizinische Versorgung der Kinder mit einem Blutgasanalysegerät und die kinderärztliche Betreuung, die in diesem Umfang nicht von den Krankenkassen finanziert wird.

Gemeinsamkeit statt Einsamkeit

Wiesbaden, Fördersumme: 4.000 Euro – In Kooperation mit dem Wohnprojekt Horizonte e.V.

Das „Wohnprojekt Horizonte“: Menschen ab der Lebensmitte leben gemeinschaftlich in altersgerechten Wohnungen in einem Mietshaus der Wiesbadener Wohnbaugesellschaft GWW – selbständig und selbstbestimmt. Und das soll so lange wie möglich so bleiben. Alle Bewohner und Bewohnerinnen bringen ihre im Leben und Beruf erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen ein und leisten damit einen Beitrag zur lebendigen und aktiven Gestaltung der Gemeinschaft.

Menschen im Alter zwischen 68 und 95 Jahren leben im Rahmen des Wohnprojekts zusammen und wollen sich gegenseitig unterstützen und helfen. Auch sozialkulturelle Angebote und Aktivitäten für Senioren gibt es. Mittwochs ist die Cafeteria Treffpunkt, einmal im Monat bereiten die Bewohner in Kooperation mit den Kirchen des Gebiets aus geretteten Lebensmitteln einen sozialen kostenlosen Mittagstisch zu. 

Aber es fehlen immer noch einige notwendige Mittel, um Räume senioren- und behindertengerecht einzurichten. Auch weitere Ausstattung wird benötigt, die wir mit Hilfe Ihrer Spenden bereitstellen möchten. Schon jetzt danke für Ihre Unterstützung.

Die Projekte der

55. Zehn-Prozent-Aktion

Maßgeschneiderte Zukunftschancen für engagierte Frauen

Kamerun, Fördersumme: 60.000 Euro – In Kooperation mit Brot für die Welt

Die im äußersten Norden Kameruns gelegene Region „Extrême Nord“ ist die wirtschaftlich ärmste Region des Landes. Der Anteil der Menschen, die unter der Armutsgrenze leben, ist seit 2014 gleichbleibend mit 74 Prozent doppelt so hoch wie der landesweite Durchschnitt von 37 Prozent. Um die Lebenssituation von benachteiligten jungen Frauen in dieser Region zu verbessern, fördert die „Association Avenir Femme“ (AAF) die Bildung und Ausbildung  von Analphabetinnen und Schulabbrecherinnen. Die Integration in den lokalen Arbeitsmarkt soll den jungen Frauen eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation ermöglichen und ihre Autonomie sowie ihre Stellung innerhalb der Gesellschaft stärken. 

Der langjährige Brot für die Welt-Partner „Association Avenir Femme“ (AAF) bildet seit Ende der 1990er Jahre junge Frauen zu Schneiderinnen aus. Der Beruf ist in der Region gefragt, da die Menschen vorwiegend Kleidung aus traditionellen Stoffen tragen, die sie bei Näherinnen in Auftrag geben. Die jungen Schneiderinnen haben deshalb gute Einkommensmög-

lichkeiten und damit eine Perspektive für eine sichere finanzielle Zukunft. 


Verglichen mit anderen Bildungseinrichtungen in der Regionalhauptstadt Maroua richtet sich das Angebot von AAF vor allem an benachteiligte junge Frauen, die nie lesen und schreiben gelernt haben oder die Schule aus unterschiedlichen Gründen abbrechen mussten.

Die Ausbildung ermöglicht es ihnen, selbständig als Näherinnen zu arbeiten oder eine Anstellung in einem Schneiderbetrieb anzutreten. Sie verdienen Geld und können so zum Familieneinkommen beitragen, was sowohl ihre Autonomie stärkt als auch ihre Stellung in der Familie und in der von Männern dominierten Gesellschaft. Eine Untersuchung hat ergeben, dass 80 Prozent 

aller bis dahin ausgebildeten Frauen die gelernte Tätigkeit auch ausüben – eine sehr gute Erfolgsquote! Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende, damit wir dieses wichtige Projekt für engagierte Frauen in Kamerun gemeinsam mit AAF weiter vorantreiben können. Vielen Dank.

Fürsorge und Therapien für junge Menschen mit Einschränkungen

KINDER- UND JUGENDPROJEKT

Kambodscha, Fördersumme: 30.000 Euro – In Kooperation mit Misereor

Wer in Kambodscha mit einer Behinderung geboren wird, hat es nicht leicht. Noch immer glauben viele Menschen, das habe mit schlechtem Karma zu tun. Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen werden deshalb oft von ihren Familien versteckt und erhalten nicht die Förderung, die sie brauchen und verdienen. 

Karuna Battambang, die Partnerorganisation von MISEREOR in Kambodscha, eröffnet nun in dieser Hinsicht neue Perspektiven: Sie trainiert Betroffene für kleine Alltagsaufgaben wie Waschen oder Tiere füttern. Gleichzeitig lernen ihre Bezugspersonen einfache Fürsorge für ihre Angehörigen mit einer Behinderung. Und Dorfvorsteher, Lehrerinnen und andere Autoritäten werden über die Rechte von Menschen mit Behinderungen aufgeklärt.


Die jungen Menschen mit Down-Syndrom, Autismus oder Epilepsie, mit halbseitigen Lähmungen und anderen Einschränkungen erhalten oft zum ersten Mal echte Unterstützung. Unsere Partner entwerfen für jeden von ihnen einen individuellen Entwicklungsplan, der beispielsweise Sprach-, Beschäftigungs- oder Physiotherapie vorsieht. Er legt aber auch ganz konkrete Entwicklungsziele fest, denn die jungen Menschen werden für einfache Alltagsaufgaben geschult. 

Derzeit werden mehr als 350 junge Menschen und ihre Angehörigen begleitet. Die meisten jungen Menschen erreichen ihre Entwicklungsziele. Sie erfahren sich als selbstwirksam und werden von der Familie oder Dorfgemeinschaft positiv wahrgenommen. Internationale Fachleute, die zum Team gehören, gewährleisten medizinische, psychologische und sonderpädagogische Versorgung. Sie bilden auch einzelne Teammitglieder fort. Wir freuen uns auf Ihre Spenden für unser Kinder- und Jugendprojekt, die dazu beitragen, Vorurteile und Barrieren abzubauen. 

Unterstützung für die Kinder auf den Kohlefeldern von Jharia

Indien, Fördersumme: 30.000 Euro – In Kooperation mit missio

Über zehn Millionen Mädchen und Jungen zwischen fünf und 14 Jahren müssen in Indien arbeiten. Besonders hart ist die Kindheit in den Kohlefeldern von Jharia/Bihar, wo seit über 100 Jahren ein Feuer unter der Erde brennt. In dem großen Tagebau-Gebiet haben sich notleidende Familien angesiedelt, obwohl die Bedingungen hier lebensfährlich sind. Viele Familien sind aber auf den Verkauf der Kohle angewiesen. Wenn Vater und Mutter wegen der Gesundheit nicht mehr arbeiten können, müssen die Kinder ran. 

Schon die Kleinsten sammeln die Kohlesteine, die sie in den offenen Minen finden. 50 Cent bis drei Euro verdienen sie damit an einem harten Arbeitstag – mehr als ein Tagelöhner. Geschätzt 30.000 Menschen graben deshalb in den Kohleminen von Jharia. Die Kohle ist Segen und Fluch zugleich: Sie gibt den Menschen Arbeit, ist aber voll tödlicher Risiken. Die Kinder atmen den giftigen Rauch ein, schleppen kilo-

schwere Körbe mit Kohle und verletzen sich oft. Tagsüber haben sie keine Zeit zum Spielen, die Schule haben sie nie gesehen. 


„Die Kinder sollten lesen und schreiben lernen, statt Kohle zu schleppen“, sagt missio-Projektpartnerin Schwester Nivedita vom Orden der Schwestern vom Heiligen Herzen. In einem Bildungszentrum sollen Kinder unter 14 Jahren eine 18-monatige 

Förderung erhalten, um anschließend eine staatliche Regelschule besuchen zu können. Neben Büchern und weiterem Schulmaterial bekommen sie auch eine Schuluniform für den Regelunterricht und eine vollwertige Mahlzeit.

Das Programm von Schwester Nivedita sieht außerdem vor, die Eltern der Kinderarbeiter zu unterstützen und sie in die Lage zu versetzen, eine nachhaltige Existenz aufzubauen. Viele von ihnen sind Analphabeten, denen geholfen werden muss, damit sie Zugang zu staatlichen Programmen und Hilfen erhalten. Ziel ist es, dass sie den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder selbst verdienen können – ohne die Arbeit in den Kohleminen. Bitte helfen Sie mit, dass wir dazu beitragen können.

Umfassende Betreuung für Wohnungslose und Hilfsbedürftige

PROJEKT VOR DER HAUSTÜR

Wiesbaden, Fördersumme: 20.000 Euro – In Kooperation mit EVIM

Wenn Menschen im Alter zwischen 14 und 23 Jahren in Notlagen geraten, in denen sie das Gefühl haben, an einem Punkt angekommen zu sein, an dem sie nicht mehr tiefer fallen können, so ist das für die Betroffenen eine ausweglose Situation. Dann braucht es möglichst unbürokratische Hilfestellungen und eine Begleitung, die signalisiert, dass ganz kleine Schritte „aufwärts“ gewagt werden können. Aus diesem Grund hat EVIM 2001 das Projekt upstairs gegründet. Seither wurden hunderte junge Menschen begleitet – immer in der Hoffnung, dass dies wieder einen gelingenden Lebensweg ermöglichen kann. 

Im knallbunten Wohnmobil mit Standort an der Reisinger-Anlage in Wiesbaden finden junge Menschen in Not schnelle und unbürokratische Hilfe. Auch 22 Jahre nach der Eröffnung hat upstairs regen Zulauf von Jugendlichen, die nicht mehr weiter wissen und können: nach Rausschmiss, nach Gewalterfahrung, ohne Geld, ohne Wohnraum, ohne Perspektive und fast immer mit psychischen Problemen. Gut vernetzt mit Kooperationspartnern wie dem Wiesbadener Jugendamt und der Wohnungslosenhilfe, mit Ärzten und Psychologen, der Polizei und Beratungsstellen bietet up-

stairs Hilfe an: mit Gesprächen 

vor Ort und über eine kostenfreie 24-Stunden-Hotline, mit Beratung und Begleitung, Nahrung, Kleidung, Schlafplätzen und – aufgrund der prekären Wohnraumsituation – auch mit Zelt-Sets. 

Durch den zwanglosen, gleichzeitig aber geschützten Rahmen des Wohnmobils fällt es den jungen Menschen leichter, ins Gespräch zu kommen, ihre Sorgen mitzuteilen und um Hilfe zu bitten. Bei Bedarf werden aus dem Stauraum des Wohnmobils noch eine warme Jacke, eine Wollmütze oder ein paar Strümpfe „gezaubert“.

 

Da upstairs seit der Gründung komplett aus Spendenmitteln finanziert wird, haben wir es zu unserem „Projekt vor der Haustür“ gemacht und danken Ihnen schon jetzt für Ihre Unterstützung!

Die Projekte der

54. Zehn-Prozent-Aktion

Berufliche Perspektiven für benachteiligte Frauen verbessern

Indien, Fördersumme: 80.000 Euro – In Kooperation mit Brot für die Welt

Innerhalb des indischen Bundesstaates Andhra Pradesh liegt die Region Ananthapuramu. Hier gibt es nur wenig Arbeit – und so versucht die Mehrzahl der Menschen, die hier wohnen, ihr Überleben mit der Bewirtschaftung von kleinen Feldern und Beeten zu sichern. Die Ernten sind jedoch nur selten ausreichend, da es sehr wenig und unregelmäßig regnet. Die Region gehört zu den trockensten des ganzen Landes. 

Besonders Frauen müssen hart um ihr tägliches Überleben kämpfen. Deshalb eröffnet die Partnerorganisation von Brot für die Welt in Indien – „The Timbaktu Collective“ – Frauen, die gesellschaftlich häufig benachteiligt sind, jetzt neue Wege und Perspektiven. In einem wegweisenden Projekt werden ihnen Fähigkeiten vermittelt, die es ihnen ermöglichen, ein zusätzliches Einkommen zu sichern. Hier lernen die Frauen, Seifen und andere Pflegeprodukte herzustellen. Doch nicht nur das: Sie werden auch in der traditionellen Kunst des Webens mit natürlich gefärbter Wolle unterrichtet.


Das Projekt ist so erfolgreich, dass jetzt weitere 15 Frauen und ihre Familien 

aus der bittersten Armut befreit werden sollen. Die Seifen und Pflege-

produkte werden aus natürlichen Rohstoffen wie Neemöl, Erdnüssen oder Baumwollsamen produziert.

Auch Bienenwachs, Blätter vom Neembaum oder Früchte von Seifenbaumgewächsen werden verwendet, um die mittlerweile fast 30 verschiedenen Pflegeprodukte herzustellen.


Um die Produktqualität weiter zu verbessern, steht auch das Säubern, Waschen, Färben und Spinnen der Wolle auf dem Lehrplan. Ein professioneller Weber unterrichtet die Frauen darin. Außerdem plant unsere Partnerorganisation „The Timbaktu Collective“ Weiterbildungskurse und den Austausch mit anderen Organisationen, die ebenfalls traditionelle Webstoffe herstellen. Die Frauen werden auch in die Grundlagen der Vermarktung eingeführt. Ein externer Berater hilft ihnen, neue Abnehmer wie zum Beispiel Bio-Boutiquen zu finden. Mehr auf timbaktu.org. Bitte helfen Sie mit, Frauen und ihren Familien in Indien ein besseres Leben zu ermöglichen!


Elementare Versorgungslücken für Mütter und Kinder schließen

Kinder- und Jugendprojekt, Guatemala

Fördersumme: 35.000 Euro – In Kooperation mit Misereor


Das Hochland in Guatemala ist geprägt von Armut und schwacher Infrastruktur. Selbst grundlegende medizinische Versorgung fehlt hier – der Staat wird dieser Aufgabe nicht gerecht. Vor allem in den beiden vergangenen Jahren hat sich hier gezeigt, wie wertvoll Gesundheit ist.

Extrem hart hat der bittere Mangel die Menschen in Guatemala und El Salvador getroffen. Für die ohnehin vulnerable Bevölkerung sind die Folgen schwerwiegend. Wer sich keine Medikamente leisten kann, stirbt an gut behandelbaren Krankheiten wie Durchfall oder Atemwegsinfekten. Ins nächste Krankenhaus führt oft nur ein tagelanger Fußmarsch.


Mütter und Kinder sind besonders betroffen: In kaum einem Land der Welt sterben Kinder unter fünf Jahren so häufig wie in Guatemala. Die Misereor-Partner in Los Altos helfen: Sie bilden Gesundheitsberaterinnen und -berater aus, die diese elementare Versorgungslücke reduzieren sollen. Sind die Menschen erkrankt oder verletzt, kann das Team sich in vielen Fällen direkt kümmern. Weniger schwerwiegende Erkrankungen behandeln die Fachkräfte selbst, in kritischeren Fällen überweisen sie an Ärztinnen und Ärzte.

Ein wesentlicher Schwerpunkt ist die Vorsorge, zum Beispiel durch Hygieneberatung oder auch AIDS-Aufklärung. Weil gute Ernährung die wichtigste Quelle für Kraft und Gesundheit ist, beraten die Gesundheitspromotorinnen auch zu diesem Thema und unterstützen die Menschen dabei, Gemüse und Heilpflanzen in ihren Gärten anzubauen.


Gehalt und Ausrüstung für eine Gesundheitsberaterin kosten 350 Euro pro Monat: Geld, das viel bewirken kann. Wir danken Ihnen sehr, wenn Sie dieses Projekt der 54. Zehn-Prozent-Aktion mit Ihrer Spende unterstützen.

Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben schaffen

Mongolei, Fördersumme: 35.000 Euro – In Kooperation mit missio

Seit Anfang der neunziger Jahre herrscht in der Mongolei eine stabile Demokratie. Vom daraus folgenden Aufschwung profitieren jedoch nicht alle. Insbesondere die Menschen, deren Familien über Jahrhunderte hinweg von der nomadischen Viehwirtschaft lebten, fällt es schwer, sich in der neuen bürgerlichen Zivilgesellschaft zurechtzufinden. 

Mittlerweile lebt mehr als ein Drittel der Bevölkerung in der Hauptstadt Ulaanbaatar, 70 Prozent davon in Slums ohne Zugang zu Trinkwasser, Sanitäreinrichtungen oder einer Heizung (im Winter werden bis zu -50° erreicht). In ihrer Not sind sie gezwungen, einfache und oftmals nicht gemeldete Tätigkeiten auszuüben – und Ihren Arbeitgebern dabei völlig ausgeliefert. Die Folgen: Alkohol- und Drogenmissbrauch. Vor allem Frauen fehlt die Bildung, um am Arbeitsmarkt zu bestehen. 


Caritas Mongolei, eine langjährige und zuverlässige Projektpartnerin von missio, ist bereits seit vielen Jahren in Mongolei aktiv und nimmt sich den Problemen der Menschen an. Im eigenen „Skill Training Center“ haben Frauen die Möglichkeit, einen handwerklichen Beruf, wie Schneiderin oder Textilarbeiterin, zu erlernen. 

Als Abschluss erhalten sie ein staatlich anerkanntes Zertifikat, das den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert. Neben den Ausbildungswegen stehen Multiplikatoren bereit, die Familien zu häuslicher Gewalt und Arbeitsrecht sensibilisieren sowie psychologische Unterstützung anbieten. 


Fast 2.000 Frauen werden von den Leistungen profitieren. Nach dem erfolgreichen Ausbildungsabschluss leistet Caritas Mongolei auch Hilfe bei der Suche nach einer Arbeitsstelle. Die 90 erfolgreichsten Teilnehmerinnen erhalten zusätzlich ein Management-Training sowie eine Starthilfe zur Selbständigkeit, die ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Mit Ihrer Spende kann die Unterstützung von eintausend Frauen gesichert werden. Herzlichen Dank!

Wohnungslosen im Containerdorf ein Zuhause geben 

PROJEKT VOR DER HAUSTÜR

Wiesbaden, Fördersumme: 10.000 Euro – In Kooperation mit dem Diakonischen Werk

„Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, noch einmal ein Zuhause zu haben“, erzählt Rolf. Gestützt auf seinen Rollator steht der 58-Jährige vor seinem bunt angemalten Container. Das Leben auf der Straße und der Alkoholkonsum haben seiner Gesundheit zugesetzt. Rolf ist einer von insgesamt 14 Frauen und Männern, die im Containerdorf des Diakonischen Werkes in Wiesbaden eine Bleibe gefunden haben. Alle, die hier leben, haben Zeiten der Wohnungslosigkeit hinter sich und lange auf der Straße gelebt.

Langsam schiebt Rolf seinen Rollator vor sich her in sein 12 Quadratmeter großes Zuhause. Der Seecontainer ist ausgestattet mit einem Bett, einem kleinen Tisch mit Stuhl, einem Schrank und einer Miniküche mit Spülbecken und Zwei-Plattenkocher. Hier fühlt Rolf sich sicher und aufgehoben. Regelmäßig hat er Gespräche mit seinem Bezugssozialarbeiter. Draußen unter einem Stoff-Pavillon sitzen Erika und Rita, die ebenfalls hier leben. Für Frauen ist das Leben auf der Straße besonders schwer. Nicht nur, dass sie ständig der Gefahr sexueller Übergriffe ausgesetzt sind – für Frauen ist der Verlust der Wohnung, der Familie und nicht selten auch der Kinder eine schwere seelische Bürde, an der viele seelisch erkranken. Hier im Con-

tainerdorf finden sie familiäre Geborgenheit und Heilung. 

Neben den Wohncontainern gibt es seit dem letzten Herbst auch eine Krankenstation. Hier können sich Wohnungslose nach einer Operation erholen und ihre Wunden auskurieren. Betreut werden Sie von einem ambulanten Pflegedienst und einer Gruppe engagierter Ehrenamtlicher. Gerne wollen wir das Containerdorf weiter ausbauen, um noch mehr wohnungslosen Menschen Hilfe bieten zu können. Wir sind dankbar, dass wir in die 54. Zehn-Prozent-Aktion aufgenommen wurden und freuen uns über die Unterstützung durch Ihre Spenden.

Die Projekte der

53. Zehn-Prozent-Aktion

Wälder von Kirchen und Klöstern wiederaufforsten

Äthiopien, Fördersumme: 75.000 Euro – In Kooperation mit Brot für die Welt

Bis zu 800 Jahre alt sind die Wälder rund um die Kirchen und Klöster Äthiopiens. Doch ihr Bestand ist in Gefahr. Um ihren Lebensunterhalt zu sichern, bleibt vielen armen Menschen nichts anderes übrig, als Bäume zu fällen und Feuerholz zu verkaufen. Zusammen mit der Orthodoxen Kirche Äthiopiens setzt sich Brot für die Welt dafür ein, die Wälder zu schützen und den Menschen alternative Einkommens-möglichkeiten zu eröffnen.

Der Wald spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung unserer Ökosysteme und damit für das Leben auf der Erde – auch in Äthiopien: Noch zu Beginn 

des 20. Jahrhunderts war das ostafrikanische Land zu 40 Prozent mit Wald bedeckt, heute sind es nicht einmal mehr drei Prozent. Rasches Bevölkerungswachstum führte zu einer erhöhten Nachfrage nach Acker- und Weideland, Bau- und Brennholz und Siedlungsflächen. Die große Mehrheit der Menschen in Äthiopien ist von der Landwirtschaft abhängig, viele von ihnen leiden für fünf bis sechs Monate unter Nahrungsmittelknappheit. Die Menschen kämpfen ums Überleben, an die Bewahrung der Schöpfung denken da nur wenige. Aufgrund der Armut wächst der Druck auf die Kirchenwälder. 

Für viele ist der Verkauf von illegal geschlagenem Feuerholz die einzige Möglichkeit, ein Einkommen zu generieren. Das freilich führte bislang zu einem starken Verlust der biologischen Vielfalt und zu enormer Bodenerosion. Doch es gibt Ausnahmen: Im Hochland Äthiopiens sind mehr als 35.000 Kirchen und 2.300 Klöster von Kirchenwäldern umgeben, die auch Wasserspeicher und Ausgang vieler Quellen, Bäche und Flüsse sind, von denen die in der Nähe lebenden Menschen profitieren. Mit unserem Projekt wollen wir der Armut den Nährboden entziehen, damit wir die Wälder schützen können! Wenn wir den Menschen alternative Einkommensquellen aufzeigen, finden sie einen Weg aus der Armut – und die Wälder können wieder wachsen. Die Wiederaufforstung großer Flächen entwaldeter Gebiete ist ein wichtiger Baustein des Projekts. Bitte unterstützen Sie uns!

Diskriminierten Teepflückerinnen Stimmrechte geben

Sri Lanka, Fördersumme: 30.000 Euro – In Kooperation mit Misereor

Nach jahrzehntelanger Unterdrückung kämpfen Plantagenarbeiterinnen in Sri Lanka um einen Platz in der Gesellschaft. Misereor setzt sich dafür ein, dass sie schnellstmöglich ein politisches Stimmrecht erhalten. 

„Seit ein paar Jahren macht das Salzwasser unsere Kinder krank und vernichtet unsere Ernten“ erzählt sie. Doch seit das Dorf Vamia 

eine Wasseraufbereitungsanlage hat, die Salz- in Süßwasser umwandelt und alle Familienmitglieder nur noch aufbereitetes, sauberes Wasser trinken, sind sie gesund. In den Zeit davor litten vor allem die beiden Kinder oft an Krankheiten. Außerdem hat Familie Raptan 2009 durch den Wirbelsturm Aila nicht nur ihr Wohnhaus, sondern auch ihre komplette Ernte verloren. „Der Zyklon hat damals unsere Existenz weggespült“, sagt die 27-Jährige. Die Hilfsorganisation Christian Commission for Development (CCDB) hat die Wasseraufbereitungs-

anlage installiert und macht weitere Methoden zur Süßwassergewinnung populär: Etwa das Sammeln von Regenwasser in Tanks oder die Installation von Kies- und Sand-Filteranlagen, die unsauberes Teichwasser reinigen. CCDB half den Eheleuten Raptan auch dabei, ein neues, sturmfestes Haus zu bauen – und sie bekamen Saatgut für salztolerante Reis- und Gemüsesorten. Seitdem geht es für sie wieder aufwärts. 

Um den Plantagenarbeiterinnen Selbstbestimmung zu ermöglichen, bilden wir sogenannte Community Development Foren, deren Aufgabe sowohl die Interessenvertretung der Arbeiterinnen als auch deren Vernetzung mit dem Plantagen-management und den Regierungs-behörden ist. Schon jetzt ist es in den vier teilnehmenden Diözesen gelungen, das Management für die Belange der Arbeiterinnen zu interessieren. Da die Teeplantagen-arbeiterinnen nun organisiert sind, ist der Zugang für die Behörden einfacher. Viele Familien haben mittlerweile Geburtsurkunden oder Personalausweise erhalten. Die direkte Zielgruppe sind etwa 3.400 ethnisch diskriminierte Arbeiterinnen. Indirekt profitieren aber auch deren Familien von unser Unterstützung. Wir freuen uns über Ihre Spende!

Junge Frauen vor skrupellosen Menschenhändlern schützen

Indien, Fördersumme: 10.000 Euro – In Kooperation mit missio

In weiten Teilen Nordostindiens herrscht große Armut. Frauen werden zudem oft Opfer von Gewalt und haben – wenn überhaupt – nur schlecht bezahlte Jobs. Diese perspektivlose Situation macht insbesondere junge Frauen anfällig, Opfer von Menschenhändlern zu werden.

Menschenhändler haben in Nordostindien bei jungen Frauen häufig leichtes Spiel. Denn die Frauen erhoffen sich – naiv und aus wirtschaftlicher Not geboren – eine bessere Zukunft, wenn sie den Schleppern in ein anderes Land folgen. In vielen Fällen werden sie an Bordelle oder Organhändler verkauft.


Die Ordensschwestern der „Missionary Sisters of Mary Help of Christians“ kümmern sich um die Opfer und wollen in Guwahati, der Hauptstadt des indischen Bundesstaats Assam, ein Wohnheim für Frauen und Kinder in Not bauen. Geplant ist zunächst ein zweigeschossiges Gebäude, das später noch aufgestockt werden soll. 

So soll ein geschützter Raum für traumatisierte Frauen und Kinder in Not entstehen, die dort juristische Beratung und Unterstützung erhalten und – wenn nötig – auch medizinisch betreut werden. Die meisten der jungen Frauen stammen aus den Teeplantagen Assams. Dort führen sie ein Leben, das an das von Sklaven erinnert; sie sind völlig den Plantagenbesitzern ausgeliefert. Nachdem sie den ganzen Tag auf den Feldern gearbeitet und den Tee gepflückt haben, werden sie an der Waage oftmals betrogen und erhalten deutlicher weniger Lohn als ihnen zusteht. Die Frauen können weder lesen noch schreiben, auch ihre Rechte kennen sie nicht. Viele von ihnen suchen in dieser verzweifelten Lage ihr Glück in den südlichen Bundesstaaten – so führt sie ihr Weg nach Guwahati, das ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt ist. Aufklärung über menschenunwürdige Beschäftigungsmodelle wollen hier die Ordensschwestern leisten und somit dem Menschenhandel vorbeugen. Gleichzeitig wird das Gebäude voraussichtlich auch als Trainingszentrum genutzt, um Frauen für einen Job zu qualifizieren. Bitte spenden Sie für dieses Projekt.

Kinderarbeit verhindern

KINDER- UND JUGENDPROJEKT

Indien, Fördersumme: 20.000 Euro – In Koooperation mit missio

Haarverlängerungen sind der Trend der westlichen Gesellschaft. Mehrere hundert Euro kostet eine Frisur mit so genannten „Hair Extensions“ aus Echthaar. Was die wenigsten wissen: Das Haar kommt meist aus Indien. Denn die Struktur indischer Haare gleicht der europäischer Haare am besten. Millionen Hindus opfern jedes Jahr ihre Haare in den Tempeln.  

Die Region ist bitterarm und die Menschen tun alles, um zu überleben. Geldgierige Zwischenhändler nutzen die Armut der Familien aus. „Pro Tag gibt es für die dreckige Arbeit umgerechnet weniger als einen Euro“, weiß Bruder Victordass. „Ich kenne Familien, in denen Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren ihren Eltern bei der Arbeit mit den Haaren helfen.“ Er hat gemeinsam mit missio ein Programm gestartet, um die Mädchen und Jungen aus der Kinderarbeit zu befreien.

Die Familien erhalten finanzielle Unterstützung, damit die Kinder nicht mehr arbeiten müssen, sondern in die Schule gehen können. Vielen Dank für Ihre Spende, die Kinderarbeit verhindert und Bildungsmöglichkeiten fördert.

Schwerkranken Kindern individuelle Pflege finanzieren

PROJEKT VOR DER HAUSTÜR

Wiesbaden, Fördersumme: 7.500 Euro – In Kooperation mit dem Zwerg Nase Haus


Zwölf schwerkranke, dauerbeatmete und sechs schwer epilepsiekranke Kinder und Jugendliche haben im Zwerg Nase Haus, einer Pflegeeinrichtung in Wiesbaden, ihr Zuhause gefunden. 

Corona geschuldet ist die Kurzzeitpflege zurzeit geschlossen, dafür hat das Zwerg Nase Haus dauerhaft weitere schwerkranke Kinder aufgenommen. Zudem besteht immer öfter akuter Bedarf bei Jugendämtern, beeinträchtigte Kinder aus nicht mehr tragbaren häuslichen Verhältnissen in Pflegeeinrichtungen unterzubringen. Hierbei lassen Kapazitätsengpässe oftmals keine spontane Handlung zu, um Kinder aus der Verwahrlosung, häuslicher Gewalt oder anderen Situationen zu holen. Betreut werden die Kinder von qualifiziertem Pflegepersonal, einem Pädagogenteam sowie verschiedenen Therapeuten und Lehrern. 

An der Diagnose der Kinder kann das Personal des Zwerg Nase Hauses leider nichts ändern, doch es ist möglich, jedes Kind ganz individuell zu fördern, um den Ist-Zustand so lange wie möglich erhalten zu können. Im Laufe der Zeit ist die Zahl der Pflegeplätze auf 29 angewachsen – durchgehend belegt. Finanziert wird das Haus über Verträge mit den Kostenträgern sowie den Krankenkassen. Hierbei gilt jedoch der Grundsatz, dass lediglich die Grundbedürfnisse gesichert werden. Alles, was dazu beiträgt, den Alltag der Kinder bunt zu gestalten, sie zu fördern sowie eine adäquate und individuelle Pflegeausstattung für jedes einzelne Kind bereitzustellen, muss aus eigenen Mitteln bzw. aus Spenden generiert werden. 


Dringend benötigt das Zwerg Nase Haus zur Zeit neue individuell angefertigte Therapiebetten, die für jedes Kind – seinen Bedürfnissen und der Krankheitssituation entsprechend – individuell angefertigt werden müssen. Die Kosten für solche Betten werden nicht von der Krankenkasse getragen; ein Therapiebett kostet durchschnittlich zwischen 7.000 und 10.000 Euro. Für die Unterstützung dieser Initiative durch Ihre Spende schon jetzt herzlichen Dank. 

Gesundheit für alle fördern

PROJEKT VOR DER HAUSTÜR

Berlin, Fördersumme: 7.500 Euro – In Kooperation mit dem Medibüro Berlin

Vielen Menschen in Deutschland wird ihr Recht auf Gesundheitsversorgung verwehrt: Papierlose Migrantinnen und Migranten sind im Krankheitsfall auf anonyme Diagnostik und Behandlung angewiesen, da sie fürchten müssen, dass ihre Daten an die Ausländer-behörde übermittelt und sie abgeschoben werden. Andere Menschen ohne Krankenversicherung schrecken vor hohen Behandlungskosten zurück. Das hat verheerende gesundheitliche Folgen. 


Das Medibüro Berlin will die Gesundheitsversorgung von Menschen, die keine Krankenversicherung und/oder keinen Aufenthaltsstatus haben, im Berliner Raum auf politischem und pragmatischem Weg verbessern. Hilfebedürftige werden an Arztpraxen weitervermittelt, die die Behandlungen anonym und kostenlos durchführen. Zudem hält das Medibüro Kontakt zu Beratungsstellen, um auch bei rechtlichen und sozialen Fragen weiterhelfen zu können. Kosten für Medikamente, orthopädische Hilfsmittel oder labortechnische Untersuchungen werden über dringend benötigte Spendengelder finanziert. 

Eine Initiative wie das Medibüro kann jedoch keine dauerhafte medizinische Versorgung gewährleisten. Das langfristige Ziel des Netzwerks für das Recht auf Gesundheitsversorgung 

aller Migrantinnen und Migranten ist eine politische Lösung. Wir danken Ihnen schon jetzt für Ihre Hilfe!

Hilfe für die Menschen in der Ukraine

PLUS-PROJEKT

Fördersumme: 25.000 Euro – In Kooperation mit der Diakonie Katastrophenhilfe


Die Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Partner haben bis zuletzt gehofft, dass ein Krieg in der Ukraine abgewendet werden kann. Seit Wochen sind wir im intensiven Austausch mit unseren

Partnerorganisationen, um auf den schlimmsten Fall vorbereitet zu sein. Dieser ist nun eingetreten: Es herrscht Krieg, der eine ohnehin notleidende und schwer traumatisierte Bevölkerung trifft. Selbst ohne die aktuelle Eskalation benötigen fast drei Millionen Menschen in der Ukraine humanitäre Hilfe!

Wir sind seit Beginn des Konflikts im Osten der Ukraine aktiv und erwarten jetzt massive Fluchtbewegungen in sichere Teile der Ukraine und in die angrenzenden Nachbarländer. Bisher ist die Lage unübersichtlich.  Sobald klarer wird, wohin die Menschen in ihrer Not fliehen, werden wir mit unseren Partnern alles tun, um das

Überleben dieser Menschen zu sichern.

Die von der Flucht erschöpften und traumatisierten Menschen benötigen dringend Nahrungsmittel und Trinkwasser

Daneben werden Notunterkünfte bereitgestellt,  die den geflüchteten Familien etwas Schutz  und Wärme in der Fremde bieten. Den Preis für diesen Kiieg werden die Menschen

zahlen, die unverschuldet ihre Sicherheit und ihr trautes Zuhause verlieren. Wir erwarten in den nächsten Tagen und Wochen einen massiven Anstieg von geflüchteten Menschen, die dringend unsere Unterstützung benötigen. 

Die Projekte der

52. Zehn-Prozent-Aktion


Zyklone und Wassernot: Die Folgen des Klimawandels mildern

Bangladesch, Fördersumme: 60.000 Euro – In Kooperation mit Brot für die Welt

Die 27-jährige Suparna Raptan aus Vamia, einem kleinen Dorf an der Küste Bangladeschs, holt täglich Wasser von der ein Kilometer entfernten Wasserstelle nach Hause, wo sie mit ihrem Mann Utpol Raptan und ihren zwei Kindern wohnt. Sie geht sorgsam mit dem kostbaren Nass um. Ehe sie sich auf den Heimweg macht, verschließt sie ihren Wasserkrug vorsichtig. Kein Tropfen soll verloren gehen. 
„Seit ein paar Jahren macht das Salzwasser unsere Kinder krank und vernichtet unsere Ernten“ erzählt sie. Doch seit das Dorf Vamia 
eine Wasseraufbereitungsanlage hat, die Salz- in Süßwasser umwandelt und alle Familienmitglieder nur noch aufbereitetes, sauberes Wasser trinken, sind sie gesund. In den Zeit davor litten vor allem die beiden Kinder oft an Krankheiten. Außerdem hat Familie Raptan 2009 durch den Wirbelsturm Aila nicht nur ihr Wohnhaus, sondern auch ihre komplette Ernte verloren. „Der Zyklon hat damals unsere Existenz weggespült“, sagt die 27-Jährige. Die Hilfsorganisation Christian Commission for Development (CCDB) hat die Wasseraufbereitungs-
anlage installiert und macht weitere Methoden zur Süßwassergewinnung populär: Etwa das Sammeln von Regenwasser in Tanks oder die Installation von Kies- und Sand-Filteranlagen, die unsauberes Teichwasser reinigen. CCDB half den Eheleuten Raptan auch dabei, ein neues, sturmfestes Haus zu bauen – und sie bekamen Saatgut für salztolerante Reis- und Gemüsesorten. Seitdem geht es für sie wieder aufwärts.  
Der langjährige Brot für die Welt-Partner CCDB unterstützt die Menschen dabei, mit den Folgen des Klimawandels zurechtzukommen. Der steigende Meeresspiegel, immer häufigere Zyklone und Sturmfluten drücken salziges Wasser in das Landesinnere. Es macht die Böden unfruchtbar und vergiftet das Grundwasser. Auch wenn es Suparna und ihrer Familie jetzt besser geht: Viele Familien in den Nachbardörfern von Vamia benötigen noch dringend unsere Hilfe. Deshalb bitten wir Sie um Ihre Unterstützung im Rahmen unserer Aktion.

Lebensgrundlagen wieder aufbauen: Neue Boote für Fischer

Haiti, Fördersumme: 7.500 Euro – In Kooperation mit ndp Kinderhilfe Lateinamerika e.V.

Am 4. Oktober 2016 wurde Haiti von Hurrikan Matthew hart getroffen, einem Sturm der Kategorie 4 mit Windgeschwindigkeiten von 235 km/h.  Die Folgen waren gewaltig und sind heute noch spürbar: großflächige Schäden an Häusern, Feldern und Viehbeständen, Zerstörung von Infrastruktur und viele Todesopfer. Nach einem Bericht der Vereinten Nationen waren mehr als 1,4 Millionen Menschen betroffen. Das Welternährungsprogramm schätzt, dass damals bis zu 
80 Prozent der Ernte verloren gingen. Eine Katastrophe nach der Katastrophe kündigte sich durch den Verlust der Ernte an.

Die ndp Kinderhilfe Lateinamerika leistet hier zielgerichtete Hilfe. Die ersten Maßnahmen konzentrierten sich auf notleidende Familien im äußersten Südwesten Haitis. Fast alle Häuser dieser Familien wurden während des Hurrikans zerstört, ebenso ihre landwirtschaftlichen Flächen und Nutzgeräte. Auch die meisten Boote und Netze der Fischer dieser Region fielen dem Hurrikan zum Opfer. Dadurch war den Menschen ihre Erwerbsgrundlage genommen. Mit dem Kauf von neuen Fischerbooten geben wir sie vielen Familien jetzt wieder. Die Fischerboote werden in Haiti von Ortsansässigen gebaut. Die ndp Kinderhilfe Lateinamerika kauft sie ihnen zu einem fairen Preis ab und unterstützt somit vor Ort weitere Haitianer. Mehrere Fischer teilen sich immer ein Boot und gehen damit in Schichten zum Fischfang aufs Meer hinaus. So kommt ein Boot mehreren Familien einer Gemeinde zugute. 

Manche fischen für den täglichen Nahrungsbedarf ihrer Familien, andere verkaufen einen Teil ihres Fangs und finanzieren ihre Familien komplett über die Fischerei. Sehr dankbar sind die Fischer, wenn sie auch Motoren zu den Booten bekommen, denn die küstennahen Gebiete sind schon sehr abgefischt, für guten Fang müssen die Fischer weit aufs Meer hinaus. Die Gemeinden, die die Boote erhalten, achten darauf, dass insbesondere bedürftige Familien Zugang zu den Booten haben. Das langfristig angelegte Projekt hat viele positiven Auswirkungen. Für Ihre Spende danken wir Ihnen schon jetzt.

Straßenkindern Chancen auf ein besseres Leben eröffnen

KINDER- UND JUGENDPROJEKT

Ghana, Fördersumme: 28.000 Euro – In Kooperation mit Misereor

Accra, die ghanaische Hauptstadt mit 2,3 Mio. Einwohnern, zieht Menschen aus dem benachbarten Umland magisch an. Besonders Kinder leiden immens unter den trostlosen Lebensumständen der großen Stadt. Um diesen armen Kindern eine Anlaufstelle anzubieten, startete Misereor mit einer Partnerorganisation 1993 ein Straßenkinderprojekt, das heute Kontakt zu mehr als 2.000 Straßenkindern hat und diesen die Chancen auf ein besseres Leben aufzeigt.

Täglich suchen etwa 100 Kinder, die erstes Vertrauen gefasst haben, eine von der Organisation eingerichtete Zufluchtsstätte auf. Dort können sie sich waschen oder ausruhen. Im Notfall erhalten sie auch medizinische Versorgung. 


Da über 80 Prozent der Jugendlichen und Kinder nie eine Schule besucht haben, werden im Haus auch Alphabetisierungskurse angeboten und kleine Demonstrations- bzw. Ausbildungseinheiten in verschiedenen Handwerks- und Gesundheitsbereichen angeboten.

Das Programm mit vielfältigen sozialen Maßnahmen motiviert viele Kinder und Jugendliche dazu, die Straßen zu verlassen und eine Ausbildung zu beginnen. Danach arbeiten die meisten vorwiegend bei kleineren Unternehmen, machen sich selbständig oder sind in einem Vorort Accras auf der „Hopeland Farm“, einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb des Straßenkinderprojekts, als Handwerker im Einsatz. Ihre Spende hilft, um in Accra Voraussetzungen für ein besseres Leben zu schaffen.

Für Kinder Auswege aus den Goldminen finden

KINDER- UND JUGENDPROJEKT

Burkina Faso, Fördersumme: 28.000 Euro – In Kooperation mit missio

In Burkina Faso suchen Tausende in illegalen Goldminen ihr Glück. Auch Kinder und Jugendliche riskieren dabei ihr Leben. Zwei Priester kümmern sich um sie, wollen ihnen helfen, dem Elend und der Gefahr zu entkommen. Sie planen, in der Nähe von drei Goldminen ein „Zentrum der Begleitung“ zu errichten, die Organisation missio will ihnen dabei helfen. 
Im Norden von Burkina Faso lagern enorme Goldvorkommen im Boden. Tausende suchen in drei illegalen Goldminen nach dem Edelmetall, das in Europa etwa für die Herstellung von Smartphones benötigt wird. Die Menschen graben Stollen in die Erde, viele bis zu 100 Meter tief. Oft brechen die völlig unzureichend mit ein wenig Holz abgestützten Schächte ein. Menschen sterben. „Es gibt keine Sicherheit. Niemand hier kann sich das leisten“, erklärt Abbé Charlemagne Sawadogo. 

Tagsüber klopfen Kinder und Frauen die Steine klein, damit das wertvolle Metall mit Quecksilber und Zyankali ausgewaschen werden kann. Nachts fließt der Alkohol, manche Frauen prostituieren 
sich.
Die beiden Priester Charlemagne Sawadogo und Marcellin Quédraogo leiten die Jugend- und Kinderpastoral im Bistum Ouahigouya. Sie kümmern sich um Kinder und Jugendliche, die in den illegalen Goldminen leben. Angesichts des großen Elends so vieler junger Menschen werden die beiden in der Nähe der Goldminen Alga, Darigma und Namissiguima ein „Zentrum der Begleitung“ mit Versammlungs- und Unterrichtsräumen, einer Erste-Hilfe-Station und einem Gebetsraum errichten. Dort sollen Kinder und Jugendliche Hilfe erhalten, um möglichst ohne der Minenarbeit überleben zu können. 

Ihre Spende unterstützt missio dabei, dass Kinder und Jugendliche nicht mehr in Goldminen Burkina Fasos schuften müssen, sondern zur Schule gehen können. Für Ihre Hilfe danken wir Ihnen sehr.

Lachen ist die beste Medizin – und verbindet Generationen

PROJEKT VOR DER HAUSTÜR

Wiesbaden, Fördersumme: 6.500 Euro – In Kooperation mit den Clown Doktoren

Seit 1994 organisieren „Die Clown Doktoren e. V.“ Humorvisiten in mittlerweile 15 Kinderkliniken, 
zehn Altenheimen und einem Kinderhospiz im Rhein-Main-Gebiet, in Mittelhessen sowie in Rheinland-Pfalz. Bei mehr als 2.000 Visiten erreichen die 33 Clowndoktoren jährlich über 60.000 kranke Kinder und Hunderte von Senioren. Dabei finanzieren sich die Visiten der Clown Doktoren ausschließlich aus Spendenmitteln.  
Durch ihre ablenkende und wohltuende Arbeit auf den Kinderstationen in Wiesbaden, Frankfurt am Main, Limburg, Darmstadt, Offenbach, Gießen, Marburg, aber auch in Bad Kreuznach und Kaiserslautern, sind die Wiesbadener Clown Doktoren vielen kleinen Patienten, Eltern, Pflegekräften und Ärzten schon lange ein Begriff. Dass sie mittlerweile auch in Altenheimen auf Visite gehen, wissen dagegen die wenigsten: Bereits seit 2009 kommt die wohltuende Wirkung von Lachen und Humor auch älteren Menschen zugute. Es lag nahe, die beiden Zielgruppen der Clown Doktoren – Kinder und Senioren – 
zusammenzubringen. So entstand das Projekt „Lachen verbindet Generationen“. 
Die Begegnungen von Jung und Alt stehen hier ganz im Zeichen des Humors und zeigen neue Möglichkeiten auf, Generationengrenzen mit clownesken Interaktionen, Musik und Gesang zu überwinden. 

Mit der Beteiligung Wiesbadener Kitas und Pflegeeinrichtungen und der professionellen Unterstützung der Clown Doktoren werden spielerisch die Sozialkompetenzen der teilnehmenden Kinder gestärkt. Als Teil eines Teams lernen sie mit Menschen zu kommunizieren, die teilweise mit erheblichen Einschränkungen leben müssen. Alte Menschen erfahren dagegen ihren Alltag durch die Kinder und die Wirkung von Humor und Lachen ganz neu. Auf spielerische und humorvolle Weise Barrieren und Vorurteile abbauen und Anteilnahme am jeweiligen Lebensalltag des anderen wecken, sind in diesem Projekt die wesentlichen Ziele. Wir freuen uns über Ihre Spende!

Die Projekte der

51. Zehn-Prozent-Aktion


Latrinenreinigern ein würdevolleres Leben ermöglichen

Indien, Fördersumme: 60.000 Euro – In Kooperation mit Brot für die Welt

Indien ist mit über 1,2 Milliarden Menschen die größte Demokratie der Erde. Trotz des enormen Wirtschaftswachstums der letzten Jahre ist jedes dritte indische Kind chronisch unterernährt, denn gerade die Ärmsten profitieren kaum vom Aufschwung. In ihrer Not ziehen viele Menschen vom Land in die Städte, wohnen dort unter einfachsten Bedingungen auf engstem Raum und arbeiten unter ausbeuterischen Bedingungen. So auch die Safai Karmachari: Sie reinigen Toiletten und Abwasserkanäle. 
In vielen indischen Haushalten gibt es Trockenlatrinen, also einfache Plumpsklos mit Sickergruben. Seit 2013 ist es zwar verboten, Menschen zur Beseitigung von Fäkalien zu zwingen. Doch solange es Trockenlatrinen gibt, werden weiterhin Menschen gerufen, die in die Kaste der Toilettenreiniger hineingeboren wurden. Die sogenannten Safai Karmachari leeren und reinigen die Sickergruben von Hand, ausgerüstet nur mit primitivsten Hilfsmitteln. Durch den direkten Kontakt mit menschlichen Fäkalien sind sie extremen Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Dazu gehören Magen-/Darminfektionen, Erkrankungen der Atemwege oder 
Hautkrankheiten. Zudem leiden sie unter permanenter Erniedrigung und Diskriminierung, was zu einem äußerst geringen Selbstwertgefühl und psychologischen Problemen führt. Be-dingt durch das indische Kastensystem, das den Beruf eines Menschen von Geburt an festlegt, haben die Safai Karmachari kaum eine Chance, aus ihrer Situation auszubrechen. 
Doch Brot für die Welt und die indische Partnerorganisation ARUN helfen ihnen, ihr Leben zu verändern: „Die Menschen sollen erkennen, dass nicht sie es sind, die dreckig sind – sondern ihre Arbeit.“ Die Mitarbeitenden von ARUN informieren sie über ihre Rechte und ermöglichen ihnen, diese einzufordern. So konnten sich die Safai Karmachari national zusammenschließen und in ganz Indien auf ihre unmenschliche Situation aufmerksam machen. Außerdem werden sie bei Bedarf darin unterstützt, eine neue Arbeit zu finden. 

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie das große Ziel, Elend und Diskriminierung der Safai Karmachari zu beenden und ihnen ein Leben in Würde zu ermöglichen.

Trinkwasserqualität umfassend und nachhaltig verbessern

Nigeria, Fördersumme: 30.000 Euro – In Kooperation mit Misereor

72 von 1000 Kindern in Nigeria, das trotz seines Ölreichtums zu den ärmsten Ländern der Welt gehört, sterben vor ihrem fünften Lebensjahr. Hauptursache dafür sind Infektionskrankheiten aufgrund schlechter Trinkwasserqualität. 
Mittlerweile engagiert sich die Diözese Maiduguri, um Schritt für Schritt die Qualität des Wassers zu verbessern. In manchen Dörfern werden Brunnen mit Filtern ausgestattet, in anderen werden die Familien beim Bau von Zisternen unterstützt, mit denen sie Regenwasser auf ihren Dächern auffangen und speichern können. Das Wasserteam der Diözese leitet sie bei den Bauarbeiten an und gewährt bei Bedarf einen kleinen Zuschuss für die Baumaterialien. In der im äußersten Nordosten Nigerias gelegenen Diözese Maiduguri sind die Wasserprobleme der Bevölkerung besonders groß. Weite Teile des Gebiets reichen in die Sahelzone hinein. Vor allem in den Trockenmonaten herrscht großer Wassermangel. Zur Sicherung von Trinkwasser verfolgt die Diözese Maiduguri einen umfassenden und nachhaltigen Ansatz.  
Die Maßnahmen zur Wasserversorgung – Brunnenbau, Errichtung von Zisternen, Wasseraufbereitung über Sand-Kohle-Filter – gehen Hand in Hand mit flankierenden Bodenschutz-Maßnahmen, die die fortschreitende Erosion aufhalten und die Wasserressourcen langfristig sichern. 

Das Programm umfasst auch Gesundheits- und Hygieneerziehung und vermittelt Bewässerungs- und Bebauungstechniken in der Landwirtschaft, um die Ernährungsbasis der Bevölkerung zu verbessern. Die Initiative zur Umsetzung des Entwicklungsprogramms der Diözese Maiduguri muss von den Menschen selbst ausgehen. Ihre Mitverantwortung gewährleistet langfristiges Engagement für den Unterhalt der Maßnahmen. Auch Eigenleistung ist gefordert: Die Dörfer stellen Arbeiter, Sand und Kies und leisten finanzielle Beiträge. Die Diözese stellt Arbeitsgeräte, Werkzeuge, Baumaterial – und das Know-how aus 30-jähriger Projekterfahrung. 

Jungen Menschen Zukunftschancen eröffnen

Libanon, Fördersumme: 30.000 Euro – In Kooperation mit missio

Hohe Lebenshaltungskosten, eine marode Infrastruktur, ein teures und überwiegend privatisiertes Gesundheits- und Bildungssystem, eine hohe Jugendarbeitslosigkeit von über 50 %, die Aufnahme von über einer Million syrischer Flüchtlinge: Die Situation im Libanon verschärft sich insbesondere für junge Menschen immer weiter. 

Die Organisation House of Light and Hope, eine christliche Laienorganisation, hilft Jugendlichen in sozialen Brennpunkten dabei, schwierige Situationen zu überstehen und neuen Lebensmut zu schöpfen. In den Frauengefängnissen von Baabda, Tripolis und Zahle betreibt die Organisation Gefängnisseelsorge. In libanesischen Gefängnissen werden jugendliche und erwachsene Straftäter gemeinsam untergebracht. Zudem wird nicht nach Straftaten unterschieden, sodass Mörderinnen gemeinsam mit Kleinkriminellen eingesperrt werden.


Die Gefängnisse sind hoffnungslos 

überfüllt. Teilweise sind bis zu 25 Frauen in einer Zelle eingepfercht. Neben der Seelsorge bietet die 

Organisation schulische und berufsbildende Maßnahmen an. So wird es den Mädchen und Frauen erleichtert, sich nach dem Gefängnisaufenthalt wieder in die Gesellschaft einzugliedern.

Im sozialen Brennpunkt Bourj-Hammoud leben viele Familien unterhalb der Armutsgrenze. Die Kinder verlassen früh die Schule, finden daher meist keine Arbeit und verbringen ihre Zeit auf der Straße. Die Folgen sind Drogen und Alkohol, bei Mädchen verbunden mit sexuellem Missbrauch und Prostitution. 


Das Präventionszentrum hilft Mädchen durch Beratung und Beistand, diese traumatischen Erlebnisse zu überwinden, ihre Persönlichkeit wiederzuentdecken und unterstützt bei der sozialen Integration durch Berufsberatung und Fortbildungskurse. Durch diese und weitere Maßnahmen der Laienorganisation House of Light and Hope können jungen Menschen im Libanon neue Perspektiven und Zukunftschancen eröffnet werden. 

Wohnungslosen durch Sport Zuversicht geben

PROJEKT VOR DER HAUSTÜR

Wiesbaden, Fördersumme: 10.000 Euro – In Kooperation mit dem Diakonischen Werk

Seit 2006 setzt das Diakonische Werk Wiesbaden auf Integrationsarbeit durch Sport. Unter dem Namen „Lilienkicker Wiesbaden“ entstand ein Angebot für wohnungslose und sozial ausgegrenzte Menschen. Sport im Allgemeinen und Fußball im Speziellen begeistert Menschen und bringt sie zusammen – mit den Lilienkickern gibt es jetzt einen Rahmen, in dem Menschen unterschiedlicher sozialer, kultureller, sexueller oder religiöser Hintergründe miteinander in Kontakt kommen können.  
Sport macht nicht nur Spaß – er fördert auch die Gesundheit. Das freilich findet bei wohnungslosen Menschen häufig keine Beachtung, da sie durch die Bewältigung existenzieller Problemlagen wie fehlende Unterkunft, Hunger oder Armut mehr als ausgelastet sind. Die Lilienkicker bieten hier abseits dieser Problemlagen die Möglichkeit einer niedrigschwelligen Betätigung: kostenfrei, unverbindlich und bedingungslos. Auch eine Tagesstruktur fehlt sozial ausgegrenzten Menschen oft: Wohnungslosigkeit geht meist mit Arbeitslosigkeit einher. Durch das wöchentliche Training gibt es zumindest einen festen Termin. Mannschaftssport lässt ein Gemein-
schaftsgefühl entstehen, das auch 
über die sportliche Betätigung hinweg Kraft und Kompetenzen freisetzen kann. 
Die Leistungsfähigkeit, die im Sport gefördert und gesteigert wird, kann sich so auf weitere Lebensbereiche ausweiten und Zuversicht vermitteln. Die Lilienkicker treffen sich jeden Mittwoch zum gemeinsamen Training, nehmen an der alljährlichen Deutschen Meisterschaft im Straßenfußball teil und besuchen zahlreiche nationale wie internationale Turniere. Neben sportlichen Erfolgen blicken die Lilienkicker auch auf viele sozialpädagogische Erfolge zurück. So wurden Teilnehmer in Ausbildungsverhältnisse vermittelt, vor Wohnungsverlust und freiheitsentziehenden Maßnahmen bewahrt und bei der Suche nach einer Wohnung unterstützt.   

Am Ende profitieren so beide Seiten vom Projekt der Lilienkicker: die Teilnehmer und die Gesellschaft.

Unterstützung eines Ausbildungszentrums in Lagos

PLUS-PROJEKT
Nigeria, Fördersumme: 10.000 Euro – In Kooperation mit Enyemaka Ohaneze e. V.

Nach Abschluss der 51. Aktion, die am 31. März 2020 endete, haben wir einen Überschuss von 26.000 Euro an Spenden verzeichnet. Dieses Geld kommt Zusatzprojekten zugute – unter anderen der Enyemaka Ohaneze e. V. zur Fertigstellung eines Baus in Lagos.

Die im August 2017 eröffnete Youth Development Academy in der Nähe von Lagos in Nigeria bildet Jugendliche in Schlosser-, Schreiner-, Näherei-, Frisör- und Cateringberufen aus und unterrichtet sie in Englisch und Mathematik. Insgesamt sind Plätze für 150 Jugendliche vorgesehen. Am 1. September 2019 haben weitere Lehrlinge mit ihrer Ausbildung begonnen, andere haben bereits Zwischenprüfungen abgelegt.

Aufgrund der Corona-Pandemie war das Zentrum zwar mehrere Monate geschlossen, doch seit Anfang Oktober werden die Jugendlichen nun in kleinen Gruppen auf ihre Prüfungen vorbereitet. Die Situation war und ist nicht einfach: Die Ausbilder mussten weiter bezahlt werden, da sie ihre Familien ernähren müssen. Da kommt die Spende der Zehn-Prozent-Aktion an die Enyemaka Ohaneze e. V. genau zum richtigen Zeitpunkt.

Hilfe für Flüchtlinge in Lesbos

PLUS-PROJEKT, Griechenland, Fördersumme: 10.000 Euro

In Kooperation mit „Armut und Gesundheit“ in Deutschland e.V.“

Nach Abschluss der 51. Aktion, die am 31. März 2020 endete, haben wir einen Überschuss von 26.000 Euro an Spenden verzeichnet. Dieses Geld kommt Zusatzprojekten zugute – unter anderen der Initiative „Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.“.


Die Zehn-Prozent-Aktion unterstützt den Mainzer Arzt Gerhard Trabert und seinen Verein „Armut und Gesundheit in Deutschland“ im Rahmen eines Zusatzprojekts. Nach dem Brand von Moria sollte es besser werden. Doch schlechtes Wetter, Corona und Dreck sind nur einige der Probleme, die den Menschen in den griechischen Flüchtlingscamps aktuell schwer zu schaffen machen. Die Situation in den Lagern der griechischen Insel Lesbos ist katastrophal. Hunderte von Menschen leben dicht gedrängt in Zelten, teilen sich wenige Toiletten; es gibt kaum Dusch- oder Waschmöglichkeiten: Kakerlaken, Ratten und Müll, dazwischen Schwangere, Kinder und Jugendliche, Menschen mit Kriegsverletzungen, körperlich und seelisch versehrt. „Wenn man das sieht, macht einen das einfach sprachlos“, sagt der Mainzer Sozialmediziner Gerhard Trabert. Regelmäßig reist er in die griechischen Flüchtlingslager und versorgt die Menschen dort medizinisch. 

Es sei beschämend, was man derzeit auf Lesbos erlebe, sagt Trabert. Er schätzt, dass rund 30 Prozent der Geflüchteten im Lager körperbehindert sind. Der Mainzer Arzt setzt sich dafür ein, dass solche Flüchtlinge aus Lesbos so schnell wie möglich nach Deutschland gebracht werden. 


Gelungen ist das etwa mit Abdulkarim. Der 25-jährige Syrer ist nach einer Schussverletzung am Rücken querschnittsgelähmt. Abdulkarim wurde wegen der ersten Covid-19 Fälle im Moria-Camp von seiner physiotherapeutischen und medizinischen Versorgung fast vollkommen abgeschnitten. Er leidet derzeit unter heftigen Fieberschüben. Aufgrund seiner Querschnittslähmung spürt er die Bisse von Ratten und Kakerlaken nicht an den unteren Extremitäten. 


Trabert ist es gelungen, den 25-Jährigen nach Deutschland ausfliegen zu lassen. „Das Schicksal von Abdulkarim steht exemplarisch für hunderte Menschen, die unter katastrophalen hygienischen Bedingungen in den Lagern leben müssen“, erklärt Trabert. „Hier muss dringend gehandelt werden.“ 

Lebensmittel für Bedürftige

PLUS-PROJEKT

Wiesbaden, Fördersumme: 6.000 Euro – In Kooperation mit der TAFEL

Nach Abschluss der 51. Aktion, die am 31. März 2020 endete, haben wir einen Überschuss von 26.000 Euro an Spenden verzeichnet. Dieses Geld kommt Zusatzprojekten zugute – unter anderen der TAFEL in Wiesbaden.

Rund 3.000 Menschen werden wöchentlich von der Wiesbadener Tafel mit Lebensmitteln versorgt. 200 Ehrenamtliche sorgen dabei für das Abholen der Lebensmittel, Sortieren, Verpacken und die Ausgabe. 


Mit 6.000 Euro unterstützt die Zehn-Prozent-Aktion jetzt diese gemeinnützige Initiative mit Mitteln aus der Spendenrunde des vergangenen Jahres (51. Aktion). „Die Spendeneinnahmen haben unser Spendenziel übertroffen“, erklärt Pfarrerin Bea Ackermann, Vorsitzende der Zehn-Prozent-Aktion. „Deswegen freuen wir uns, dass wir davon jetzt die Tafel – ein so wichtiges und tolles soziales Projekt hier vor Ort in Wiesbaden – unterstützen können.“ 

Da sich die Tafel ausschließlich über Spenden finanziert, ist die Spende mehr als willkommen: „Wir können das Geld sehr gut gebrauchen“, so Ruth Friedrich-Wurzel, Vorsitzende der Wiesbadener Tafel (auf unserem Foto rechts, zusammen mit Bea Ackermann – Mitte – und Gaby Lauter von der Wiesbadener Tafel, links).


Coronabedingt ist auch bei der Tafel vieles aufwendiger geworden: Normalerweise können sich die Kunden im Ausgaberaum der Tafel selbst bedienen. Das ist aus hygienischen Gründen gerade nicht möglich. Also verpacken Ehrenamtliche die Lebensmittel vorher in Tüten, was mehr Zeit und mehr personellen Einsatz erfordert. 


Für Pfarrerin Bea Ackermann ist die Tafel ein Vorzeigeprojekt: „Lebensmittel davor zu bewahren, dass sie weggeworfen werden und gleichzeitig Bedürftige unterstützen – das ist großartig.“

Die Projekte der

50. Zehn-Prozent-Aktion


Mehr Frieden und Versöhnung in Nigeria ermöglichen

Nigeria, Fördersumme: 75.000 Euro – In Kooperation mit Brot für die Welt

Die Gräben zwischen Christen und Muslimen sind tief im Nordosten Nigerias. Mord, Entführung und Vergewaltigung gehören zum Alltag und werden nicht nur von der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram verübt. Oft wird die Religion als Legitimation für eigenen Machtgewinn vorgeschoben, das Misstrauen zwischen Christen und Muslimen gezielt geschürt. 
Gemeinsam mit dem Justice, Peace and Reconciliation Movement (JPRM) will Brot für die Welt dem Hass, der Gewalt und dem Misstrauen entgegentreten und die tiefe Spaltung der Gesellschaft durch Begegnung und Versöhnung von Menschen unterschiedlichen Glaubens überwinden. Eine gerechte, friedliche und gewaltfreie Gesellschaft kann nur entstehen, wenn das Zusammenleben von Toleranz und gegenseitigem Respekt geprägt ist – unabhängig von der Religionszugehörigkeit.

Die alltägliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit von Christen und Muslimen ist auch der Schlüssel zur Lösung vieler Probleme vor Ort: 3,8 Millionen Menschen haben kein sauberes Trinkwasser, 70 Prozent der Bevölkerung können kaum lesen und schreiben, zwei Millionen Kinder sind unter- oder mangelernährt. 


Mithilfe von JPRM entwickeln Christen und Muslime gemeinsam Möglichkeiten, ihr Leben zu verbessern: Sie legen neue Felder für den ökologischen Anbau von Erdnüssen, Mais und Bohnen an, um den Hunger einzudämmen. Durch den Bau neuer Brunnen erhalten 10.000 Menschen sauberes Trinkwasser, denn die Wasserknappheit ist eine Ursache für viele Konflikte. 

Alphabetisierungskurse sowie einfache Ausbildungen in der Herstellung von Seife, gefärbten Stoffen oder Taschen fördern insbesondere die oft benachteiligten Frauen. Fast nebenbei werden im gemeinsamen Tun auch Konflikte bearbeitet, damit daraus keine Gewalt entsteht. Zudem organisiert JPRM Treffen der Religionsführer – für den Austausch über und die Förderung von Frieden und Gerechtigkeit. Dieser Austausch der religiösen Würdenträger stärkt durch seine enorme symbolische Kraft die Friedensbemühungen an der Basis.

Sauberes Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen bereitstellen 

Myanmar, Fördersumme: 35.000 Euro – In Kooperation mit Misereor

Der Klimawandel ist in Myanmar spürbar: Häufigere Dürren und Überschwemmungen machen der armen Bevölkerung zu schaffen. Zudem mangelt es an sauberem Trinkwasser. Dreimal am Tag ist Maung Thet Shay, Mutter von drei Kindern, bisher zum Fluss gegangen, um – verschmutztes – Wasser zu holen. Jedes Mal war sie eine Stunde unterwegs. Jetzt kommt im Dorf Hti Ri in der Region Shan-Staat sauberes Wasser aus dem Wasserhahn am Dorfplatz.

Misereor arbeitet hier mit der Metta Development Foundation zusammen. 4.500 Menschen aus zehn Dörfern bekommen jetzt sauberes Trinkwasser und hygienische Sanitäreinrichtungen. Zehn kleine Schwerkraft-Wasserversorgungsanlagen und 80 Latrinen (acht pro Dorf) sind geplant. Für die Bereiche Gesundheit und Hygiene werden Animateure ausgebildet. Die Maßnahmen erfordern in allen Dörfern gemeinsames
Engagement, was auch der Dorfentwicklung und Selbstverwaltung zugute kommt.


Wegen des schmutzigen Wassers sind Durchfall, Würmer und Hauterkrankungen an der Tagesordnung. Jetzt werden Wasserreservoire gebaut, die Quellwasser sammeln und filtern. Das saubere Wasser fließt dank Schwerkraft ohne Pumpen und Strom direkt ins Dorf. Es wird nicht nur im Haushalt verwendet, sondern lässt auch Obst- und Gemüsegärten sprießen und wird bei der Ziegelherstellung eingesetzt. Daraus kann man schnell ein kleines Gewerbe machen.

Metta gilt als transparente und erfahrene Organisation in der Entwicklungsarbeit und wird seit 1999 von Misereor unterstützt. Gut qualifiziertes Personal leitet die Bevölkerung an, um Wasserversorgungsanlagen und die sanitären Einrichtungen zu unterhalten und weitere Latrinen in Eigenregie nachzubauen. Davon profitieren besonders Kinder und Frauen; es wird nicht nur etwas für die Verbesserung ihrer Gesundheit getan, sondern auch aufwändige Arbeit abgenommen. Die Dorfbevölkerung wird dadurch motiviert sein, weitere Entwicklungsaktivitäten vorzusehen und miteinander zu gestalten.

Kinder aus armen Familien vor Cybersex schützen

Philippinen, Fördersumme: 25.000 Euro – In Kooperation mit missio

Auf der philippinischen Insel Cebu werden zahlreiche Kinder aus armen Familien Opfer sexuellen Missbrauchs. Das Internet hat eine neue Einkommensmöglichkeit eröffnet, die dazu beiträgt, dass bereits sehr kleine Kinder ausgebeutet werden: Cybersex. Die Nichtregierungsorganisation „ANCE“ will gegensteuern.   

Auf den Friedhöfen Carreta und Lorega in Cebu City leben mehr als 26.000 Men-schen, die meisten Familien unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Das Internet bietet ihnen eine leichte und lukrative Einnahmequelle, die sie ohne Skrupel nutzen: Cybersex und Cyberpornographie. 


Für eine „Show“ ihrer eigenen Kinder können Eltern bis zu 86 Euro verdienen. Das ist enorm viel Geld, denn die Mehrheit der Philippiner hat nicht einmal zwei Euro am Tag zum Leben. So zwingen viele Eltern bereits sehr kleine Kinder zu obszönen oder sexuellen Handlungen, um schnell und einfach ihr Einkommen zu steigern. Die besten Kunden sind Pädophile im Ausland. 



Die Nichtregierungsorganisation „ANCE“ (Action for Nurturing Children And Environment), seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner von missio, plant deshalb ein breit aufgestelltes Schutzprogramm für Kinder vor Cybersex. Das öffentliche Bewusstsein in der breiten Bevölkerung für die negativen Folgen von Cybersex soll durch gezielte Kampagnen verstärkt werden. So ist vorgesehen, Eltern, Kinder und Lehrer in Schulen und Pfarrgemeinden über das Thema aufzuklären. Vor allem Eltern müssen sich bewusst werden, was sie ihren Kindern mit ihren Handlungen antun, wie sehr sie ihnen schaden. Betroffene Kinder sollen so vor weiterer Ausbeutung geschützt werden. „ANCE“ will hier direkt vor Ort Hilfe leisten und dafür sorgen, dass die Kinder wieder zur Schule gehen können.   

Mit 104 Euro kann ein zuvor durch 
Cybersex ausgebeutetes Kind wieder ein Jahr lang die Schule besuchen. Ihre Spende hilft somit, philippinische Kinder aus extrem armen Familien vor sexueller Ausbeutung zu schützen.

Hilfe für junge Frauen leisten, die von Gewalt bedroht sind

PROJEKT VOR DER HAUSTÜR

Frankfurt am Main, Fördersumme: 15.000 Euro – In Kooperation mit dem FeM Mädchenhaus

Das FeM Mädchenhaus ist ein historisch gewachsener, lebendiger Verein mit hoher Reputation weit über die Grenzen des Rhein-Main-Gebiets hinaus. Seit 1986 berät, schützt und hilft das Mädchenhaus als gemeinnützige Einrichtung Mädchen und junge Frauen in Frankfurt und Umgebung, die von psychischer, körperlicher oder sexualisierter Gewalt betroffen oder bedroht sind oder gegen ihren Willen verlobt oder verheiratet werden. Das Besondere an FeM ist der ganzheitliche Ansatz, der Mädchenzuflucht, Schutzwohnungen, Treff und Beratung unter einem institutionellen Dach vereint. 
Im Januar 2016 hat das FeM Mädchenhaus Frankfurt die Einrichtung FemJa für junge, volljährige Frauen eröffnet – eine anonyme Übergangseinrichtung mit insgesamt sechs Plätzen für Frauen im Alter zwischen 18 und 21 Jahren, die von Gewalt oder Zwangsheirat bedroht sind. FemJa bietet Schutz vor Gewalt und sexuellem Missbrauch, Krisenintervention und einen Raum zum Atemholen, der eine Perspektiventwicklung für das eigene weitere Leben möglich macht. FemJa ist bundesweit ein Leuchtturmprojekt: Es ist die einzige Einrichtung in Deutschland mit diesem speziellen pädagogisch begleiteten Schutzangebot für von Gewalt bedrohte junge Frauen dieser Altersgruppe.
Ausgehend von den individuellen Lebensumständen und biografischen Hintergründen stehen das gemeinsame Erarbeiten von Zukunftsperspektiven zusammen mit dem Jugendamt und die Förderung von Eigenverantwortlichkeit und Selbständigkeit im Mittelpunkt. Hierbei werden die geschlechtsspezifischen als auch die ethnischen und kulturellen Besonderheiten jeder jugen Frau individuell einbezogen. Die jungen Frauen können bis zu einem Jahr in der Einrichtung wohnen. Sie werden an sechs Tagen in der Woche von drei Pädagoginnen dabei unterstützt, selbständig ihren Alltag zu gestalten. Hilfestellung und Beratung erfolgen u.a. bei der Suche geeigneter psychosozialer Hilfen, der Wohnraumsuche und dem Umgang mit Behörden.

Alle Projekte der Zehn-Prozent-Aktion im Laufe der Zeit

55. Aktion, 1.4.2023 – 31.3.2024  [Detaillierte Informationen durch einen Klick auf das jeweilige Projekt]

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Kamerun Zukunftschancen für engagierte Frauen Brot für die Welt 60.000 Euro
Indien Unterstützung für Kinder auf den Kohlefeldern missio 30.000 Euro
Kambodscha Therapien für junge Menschen mit Behinderung Misereor 30.000 Euro
Wiesbaden Betreuung für Wohnungslose EVIM Jugendhilfe 20.000 Euro

54. Aktion, 1.4.2022 – 31.3.2023  [Detaillierte Informationen durch einen Klick auf das jeweilige Projekt]

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Indien Berufliche Perspektiven verbessern Brot für die Welt 85.000 Euro
Mongolei Elementare Versorgungslücken schließen missio 40.000 Euro
Guatemala Selbstbestimmtes Leben ermöglichen Misereor 40.000 Euro
Wiesbaden Wohnungslosen ein Zuhause geben Diakonie Wiesbaden 15.000 Euro
Kenia Kinder- und Waisenhaus Nuru OFH 4.000 Euro

53. Aktion, 1.4.2021 – 31.3.2022  [Detaillierte Informationen durch einen Klick auf das jeweilige Projekt]

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Äthiopien Wälder erhalten und aufforsten Brot für die Welt 75.000 Euro
Sri Lanka Teepflückerinnen Stimmrechte geben Misereor 30.000 Euro
Indien Junge Frauen in Not schützen missio 10.000 Euro
Indien Kinderarbeit verhindern missio 20.000 Euro
Wiesbaden Individuelle Pflege finanzieren Zwerg Nase Haus 7.500 Euro
Berlin Krankenversicherung ermöglichen Gesundheit für alle 7.500 Euro
Ukraine Unterstützung für die Opfer des Krieges Diakonie Katastrophenhilfe 25.000 Euro
Wiesbaden Versorgung mit Lebensmitteln Die Tafel e.V. 14.000 Euro

52. Aktion, 1.4.2020 – 31.3.2021  [Detaillierte Informationen durch einen Klick auf das jeweilige Projekt]

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Bangladesch Dem Klimawandel trotzen Brot für die Welt 80.000 Euro
Ghana Ausbildung für Straßenkinder Misereor 38.000 Euro
Burkina Faso Kinderarbeit in Goldminen verhindern missio 38.000 Euro
Haiti Fischerboote für Haiti ndp Kinderhilfe Lateinamerika 12.000 Euro
Wiesbaden Generationen durch Lachen verbinden Die Clown Doktoren 10.000 Euro

51. Aktion, 1.4.2019 – 31.3.2020  [Detaillierte Informationen durch einen Klick auf das jeweilige Projekt]

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Indien Latrinenreinigern helfen Brot für die Welt 60.000 Euro
Nigeria Trinkwasserqualität verbessern Misereor 30.000 Euro
Libanon Junge Menschen fördern missio 30.000 Euro
Wiesbaden Wohnungslosen Zuversicht geben Diakonisches Werk 10.000 Euro
Nigeria Fertigstellung eines Baus in Lagos Enyemaka Ohaneze e.V. 10.000 Euro
Griechenland Medizinische Versorgung von Flüchtlingen Armut und Gesundheit in Deutschland 10.000 Euro
Wiesbaden Generelle Förderung Die Tafel e.V. 6.000 Euro

50. Aktion, 1.4.2018 – 31.3.2019  [Detaillierte Informationen durch einen Klick auf das jeweilige Projekt]

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Nigeria Frieden und Versöhnung in Nigeria ermöglichen Brot für die Welt 95.000 Euro
Myanmar Sauberes Trinkwasser bereitstellen Misereor 50.000 Euro
Philippinen Arme Kinder vor Cybersex schützen missio 40.000 Euro
Frankfurt am Main Von Gewalt bedrohten Frauen helfen FeM Mädchenhaus 25.000 Euro

49. Aktion, 1.4.2017 – 31.3.2018

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Ecuador Kleinbauernfamlien stärken Brot für die Welt 75.000 Euro
Indien Kinder von Prostituierten Bildung verschaffen Misereor 30.000 Euro
Südafrika HIV-infizierten Flüchtlingen helfen missio 30.000 Euro
Wiesbaden Menschen in Not eine Anlaufstelle geben EVIM 25.000 Euro

48. Aktion, 1.4.2016 – 31.3.2017

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Peru Verbesserung der Ernährung in den Anden Brot für die Welt 85.000 Euro
Mail Kampf gegen Genitalverstümmelung Misereor 35.000 Euro
Indien Stärkung von Familien im Gangesdelta missio 35.000 Euro
Stuttgart Hilfe für Kinder psychisch erkrankter Eltern Eva Ev. Gesellschaft Stuttgart e.V. 15.000 Euro
Dom. Republik Fußball-Sozialprojekt Café con leche e.V. 15.000 Euro

47. Aktion, 1.4.2015 – 31.3.2016

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Sierra Leone Perspektiven für Menschen in ländlichen Regionen Brot für die Welt 65.000 Euro
Syrien Hilfe für Flüchtlingsfrauen und Gewaltopfer Misereor 30.000 Euro
Sri Lanka Reintegration von ehemaligen tamilischen Kindersoldaten missio 35.000 Euro
Stuttgart Anlaufstelle für weibliche Prostituierte und für Stricher Caritasverband Stuttgart 15.000 Euro
Nigeria Ausbildungszentrum für chancenlose Jugendliche Enyemaka Ohaneze e.V. 10.000 Euro
Südafrika Hilfe für Kinder durch Ausstattung einer Schule Bhevu High School 15.000 Euro
Boppard Schutzhaus für traumatisierte Frauen und Kinder SOLWODI 10.000 Euro

46. Aktion, 1.4.2014 – 31.3.2015

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Guatemala Kurse für nachhaltige ökologische Landwirtschaft Brot für die Welt 64.000 Euro
Angola Zentrum für Alphabetisierung und Bildung Misereor 35.000 Euro
Ägypten Gehörlose leben mit in der Gemeinde missio 28.000 Euro
Hamburg Familienunterstützung/Ein Ort für Kinder Die Arche 10.000 Euro
Argentinien Herberge als Hilfe für Guarani-Kinder Guarani Hilfe e.V. 15.000 Euro
Nepal Erdbebenhilfe – Kinder helfen Kindern Helene-Lange-Schule-Wiesbaden 25.000 Euro
Sri Lanka Kinderheim für Mädchen Dry Lands Projekt e.V. 10.000 Euro

45. Aktion, 1.4.2013 – 31.3.2014

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Bangladesch Eine Chance für die Ärmsten der Armen Brot für die Welt 55.000 Euro
Südsudan Grundschulbildung für eine bessere Zukunft Misereor 25.000 Euro
Südsudan Ausstattung Gesundheitsstationen mit mediz. Bedarf Diakonie Katastrophenhilfe 10.000 Euro
Ruanda Kraftfahrzeug für behinderte Menschen missio 20.000 Euro
Tansania Anschubfinanzierung für ein Gesundheitszentrum Matanana e.V. 10.000 Euro
Mainz Wohnmobil Street Jumper Armut und Gesundheit Mainz 15.000 Euro
Berlin Medizinische Behandlung und Betreuung für Obdachlose Jenny de la Torre Stiftung 8.000 Euro

44. Aktion, 1.4.2012 – 31.3.2013

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Indien Straßenkehrerselbsthilfe Brot für die Welt 55.000 Euro
Peru Bessere Lebensbedingungen im Slum Misereor 22.000 Euro
Kenia Verteidigung von Menschenrechten peace brigades international e.V. 10.000 Euro
Madagaskar Bau eines Jugendzentrums missio 20.000 Euro
Südsudan Waisenhaus als Rehabilitationszentrum Human Help Network e.V. 15.000 Euro
Gedem Zentrum für gefährdete Jugendliche Verein für psychosoziale Arbeit e.V. 8.000 Euro
Berlin Notübernachtung für obdachlose Frauen GEBEWO Soziale Dienste 15.000 Euro
Frankfurt am Main Ausbildung von Schulstreitschlichtern Bildungsstätte Anne Frank e.V. 5.000 Euro
Syrien Hilfe für kriegsversehrte Zivilisten IGFM Marist Brothers 15.000 Euro
Swasiland Hilfe für AIDS-Waisenkinder Hand in Hand e.V. 15.000 Euro

43. Aktion, 1.4.2011 – 31.3.2012

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Burkina Faso Bauern gemeinsam gegen Armut und Trockenheit Brot für die Welt 80.000 Euro
Kamerun Anlaufstelle für Straßenkinder Misereor 30.000 Euro
Kambodscha Erweiterung Grundschule für Kinder in Backsteinfabriken Human Help Network e.V. 25.000 Euro
Myanmar Hilfe für von HIV/AIDS betroffene Familien missio 10.000 Euro
Wiesbaden Grundschulpaten – Projekt zur Förderung von Integration Kubis e.V. 10.000 Euro

42. Aktion, 1.4.2010 – 31.3.2011

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Simbabwe Unterstützung von Menschen mit Behinderungen Brot für die Welt 80.000 Euro
Äthiopien Menschen für Menschen Karl Heinz Böhms Äthiopienhilfe 10.000 Euro
Bolivien Straßen- und Waisenkinder Comunidad Tres Soles 20.000 Euro
Indien Mädchenwohnheim ermöglicht Schulbesuch missio 10.000 Euro
Pakistan Grundausbildung für arme Mädchen Misereor 30.000 Euro
Pakistan Hilfe gegen Zwangskonversion CLAAS 15.000 Euro
Japan Wiederaufbau Kirchen nach Tsunami und Seelsorge Ev. Gemeinde Tokio 10.000 Euro
Philippinen Betreuung von Mädchen und Frauen in Notsituationen missio 20.000 Euro
Kenia Überlebenschancen durch Trinkwasserbrunnen HVC Missions- und Sozialwerk e.V. 5.000 Euro
Berlin Patenschaften für Kinder von Suchtkranken Diakonie Stadtmitte Berlin 10.000 Euro
Berlin Netzwerk begleitender Betreuung nach der Geburt Diakonie Berlin-Brandenburg 10.000 Euro

41. Aktion, 1.4.2009 – 31.3.2010

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Mali Bedrohte Lebensbedingungen in der Wüste Brot für die Welt 99.000 Euro
Kambodscha Bedrohte Lebensbedingungen in der Wüste Misereor 37.000 Euro
Nigeria Bewusstseins-Bildungsprogramm über HIV/Aids missio 20.000 Euro
Bad Kreuznach Angebot für Frauen in Not – Cafe Bunt Cafe Bunt 10.000 Euro
Palästina Zentrum für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen Herrnhuter Missionshilfe 30.000 Euro

40. Aktion, 1.4.2008 – 31.3.2009

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Tansania Biogasanlagen und Lehmöfen Brot für die Welt 80.000 Euro
Bolivien Unterstützung für ökologischen Bodenschutz Misereor 39.000 Euro
Zentralafrik. Republik Geländewagen für leidgeplagte Frauen missio 22.000 Euro
Dem. Rep. Kongo Hilfe für Kindersoldaten missio 9.000 Euro
Bad Kreuznach Beratungsstelle für Behinderte Kreuznacher Diakonie 10.000 Euro
Bad Kreuznach Hilfe zur Anschaffung eines Kühlfahrzeugs Treffpunkt Reling 15.000 Euro
Tansania Bau einer Wasserleitung Brüdergemeine Rhein-Main 5.000 Euro
Wiesbaden Fußballprojekt: Sozialarbeit und Sport Diakonie Wiesbaden 10.000 Euro
Kenia Familienheim für Jungen (C.Mulli) Mully Childrens Family 15.000 Euro

39. Aktion, 1.4.2007 – 31.3.2008

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Togo Förderung von armen Mädchen und jungen Frauen Brot für die Welt 80.000 Euro
Afghanistan Kinder und Opfer des Krieges Misereor 35.000 Euro
Indien Schule als Grundstein der Entwicklung missio 27.000 Euro
Mainz Hilfe zur Selbsthilfe in sozialen Brennpunkten Armut und Gesundheit Mainz 10.000 Euro

38. Aktion, 1.4.2006 – 31.3.2007

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Tschad Schule als Hilfe für blinde Kinder und Jugendliche Brot für die Welt 85.000 Euro
Angola Berufsausbildung für ehem. Kindersoldaten Misereor 35.000 Euro
Indien Ermächtigung von Frauen durch Bildung missio 25.000 Euro
Badenheim Hilfe für Frauen in der Lebenskrise Lebenszeichen e.V. Badenheim 7.000 Euro
Palästina Berufsbildungsprogramm für Frauen und Mädchen Brot für die Welt 150.000 Euro
Kenia Ausbildung für missbrauchte junge Frauen SOLWODI 15.000 Euro
Bangladesch Ernährungsgrundlage für arme Kleinbauernfamilien Brot für die Welt 40.000 Euro
Nepal Schutz und Sicherung der Menschenrechte peace brigades international e.V. 10.000 Euro
Peru Missionsspital für die Quechua-Indianer Verein Diospi Suyana 35.000 Euro
Brasilien Jungen Menschen einen besseren Start ins Leben geben Tagesstätte Branca de Neve 14.000 Euro

37. Aktion, 1.4.2005 – 31.3.2006

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Libanon Ausbildung für palästinensische Flüchtlingsfrauen Brot für die Welt 75.000 Euro
Indien Qualifizierungsmaßnahmen für Handwerker Misereor 35.000 Euro
Tansania AIDS-Aufklärung und lebensnahe Hilfe missio 20.000 Euro
Brasilien Jungen Menschen einen besseren Start ins Leben geben Tagesstätte Branca de Neve 14.000 Euro
Bad Kreuznach Treffpunkt für in Not geratene Familien Treffpunkt Reling 8.000 Euro
Darmstadt Hospizdienst Malteser-Hilfsdienst 3.000 Euro
Wiesbaden Hausaufgabenbetreuung im „Haus für Frauen in Not“ Diakonie Wiesbaden 8.000 Euro

36. Aktion, 1.4.2004 – 31.3.2005

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Republik Südafrika Arbeitsbeschaffungsprogramm für Jugendliche Brot für die Welt 110.000 Euro
Ägypten Hilfe für Kinderarbeit Misereor 50.000 Euro
Sri Lanka Bekämpfung von Kinderprostitution missio 20.000 Euro
Oldenburg Offene Seniorenarbeit Ev. Seniorenhilfe 10.000 Euro

35. Aktion, 1.4.2003 – 31.3.2004

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Äthiopien Basisgesundheits- und Alphabetisierungsprogramm Brot für die Welt 100.000 Euro
Indien Entwicklungsförderung für Kamelhirtenvölker Misereor 59.000 Euro
Philippinen Erziehungsprogramm für Straßenkinder missio 28.000 Euro
Mainz Wendepunkt – Haus für Frauen in Not Diakonie Mainz 15.000 Euro
Wiesbaden Jugendzentrum-Checkpoint CVJM Wiesbaden 5.000 Euro
Peru Zufluchtshaus für Straßenkinder Centro Shama 15.000 Euro

34. Aktion, 1.4.2002 – 31.3.2003

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Ägypten Ganzheitliche Gesundheitsarbeit in 7 Dörfern Brot für die Welt 150.000 Euro
Indien Bewusstseinsarbeit durch Anti-Mitgift-Komitees Misereor 37.000 Euro
Sri Lanka Hilfe für missbrauchte Jungen missio 27.000 Euro
Nepal Schule und Schulkleidung Helene-Lange-Schule Wiesbaden 10.000 Euro
Palästina Finanzielle Unterstützung eines Jungenwohnheims Ev.-Luth. Gemeinde in Belt Jala 15.000 Euro
Pakistan Schulen für afghanische Flüchtlingskinder Verein Afghanistan-Schulen 10.000 Euro
Berlin Medizinische Flüchtlingshilfe Berliner Büro 10.000 Euro
Wiesbaden Unterstützung des Familienentlastungsdienstes Albatros e.V. 10.000 Euro

33. Aktion, 1.4.2001 – 31.3.2002

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Brasilien Ausbildung jugendlicher Info-Multiplikatoren Misereor 15.000 Euro
Bolivien Fairer Handel mit biologischen Produkten Brot für die Welt 102.000 Euro
Burkina Faso Bildungsarbeit für Bauernfamilien Brot für die Welt 51.000 Euro
Liberia Unterstützung der Verbreitung der Erdbauweise Misereor 33.000 Euro
Indonesien Kinderarbeit im Meer auf einer Fischereiplattform nicht ermittelbar 26.000 Euro
Philippinen Unterhaltshilfe für Zufluchtszentr. missbrauchter Mädchen missio 20.000 Euro
Wiesbaden Beratungsstelle für junge Frauen ZORA 10.000 Euro
Celle Christliche Straffälligenhilfe Schwarzes Kreuz 10.000 Euro
Lützelbach-Rimhorn Anschaffung eines Traktors für das Restholz-Projekt Diakonie 9.000 Euro

32. Aktion, 1.4.2000 – 31.3.2001

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Sambia Betreuung von Familien mit behinderten Kindern Brot für die Welt 156.000 Euro
Mali Bewässerungsgartenbau löst Ernährungsprobleme Misereor 26.000 Euro
Laos Schul- und Lehrausbildung für Mädchen Misereor 18.000 Euro
Philippinen Schutzengel gegen Sextourismus missio 19.000 Euro
Nepal Hilfe für Kinder Helene-Lange-Schule Wiesbaden 15.000 Euro
Brake Wohnheim Friedensplatz für Suchtkranke Diakonie Oldenburg 5.000 Euro

31. Aktion, 1.4.1999 – 31.3.2000

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Äthiopien Verbesserte Wasserversorgung in einer Krisenregion Brot für die Welt 141.000 Euro
Äthiopien Nahrungsmittellieferung Diakonie Katastrophenhilfe 51.000 Euro
Brasilien Förderung bedürftiger Jugendlicher nicht ermittelbar 26.000 Euro
Kongo Beratung und Erziehung für Kinder in Problemsituationen Misereor 18.000 Euro
Simbabwe Verbesserung der Wasserversorgung Brot für die Welt 53.000 Euro
Chemnitz Kinder- und Jugendarbeit, selbst gestaltet durch Jugendliche Jugendkirche 15.000 Euro
Oldenburg Offene Seniorenarbeit Ev. Seniorenhilfe 5.000 Euro

30. Aktion, 1.4.1998 – 31.3.1999

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Nicaragua Unterstützung von Straßenkindern Brot für die Welt 91.000 Euro
Vietnam Aufbau der Existenzgrundlage alleinstehender Frauen Misereor 20.000 Euro
Indonesien Brunnen eines Gesundheits- und Ausbildungszentrums Misereor 13.000 Euro
Bangladesch Bau und Unterhaltung von Schulen Netz e.V. Wetzlar 15.000 Euro
Mainz Netz ambulanter Fachberatung für Wohnungssuchende Diakonie Mainz 15.000 Euro

29. Aktion, 1.4.1997 – 31.3.1998

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Mali Frauen engagieren sich in Dörfern Brot für die Welt 89.000 Euro
Nicaragua Verbesserung der Situation von Straßenkindern Brot für die Welt 91.000 Euro
Brasilien Weiterbildung für Hebammen in Armenvierteln Brot für die Welt 40.000 Euro
Mauritius Arbeitsprojekt für Behinderte: Zuckerverpackung Brot für die Welt 11.000 Euro
Kamerun Bau von Biotoiletten Misereor 36.000 Euro
Ghana Hilfe zur Instandhaltung einer Schule Swedru International School 3.000 Euro
Berlin u.a. Unterstützung in 12 Städten Mitternachtsmissionen 15.000 Euro

28. Aktion, 1.4.1996 – 31.3.1997

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Guatemala Ausweitung eines Basisgesundheitsdienstes Brot für die Welt 65.000 Euro
Brasilien Weiterbildung für Hebammen in Armenvierteln Brot für die Welt 76.000 Euro
Indien Hilfsprogramm zur Existenzgründung Kastenloser Brot für die Welt 82.000 Euro
Indien Schülerwohnheim für Kinder leprakranker Eltern Misereor 18.000 Euro
Nigeria Rechts- und Beratungsprogramme für Gefangene Misereor 26.000 Euro
Kenia Familienheim für männliche Straßenkinder Mully Childrens Family 15.000 Euro
Gießen Hilfe für misshandelte junge Menschen Aktion junge Menschen in Not e.V. 15.000 Euro
Herrenberg Bau eines Wohnhauses für alleinerziehende Frauen H. Mitbürgerhilfe 3.000 Euro
Taunusstein Zuschuss für ein Behindertenfahrzeug Diakonie Bleidenstadt 10.000 Euro
Koblenz Hospizverein zur Begleitung Sterbender Hospizverein 3.000 Euro

27. Aktion, 1.4.1995 – 31.3.1996

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Pakistan Basisgesundheitsprogramm für Frauen in Slums Brot für die Welt 93.000 Euro
Indien Hilfsprogramm zur Existenzgründung chr. Kastenloser Brot für die Welt 69.000 Euro
Ägypten Kauf eines Schulbusses für Behinderte Brot für die Welt 25.000 Euro
Senegal Trinkwasserversorgung für 3 Dörfer Brot für die Welt 22.000 Euro
Bolivien Erweiterung einer Schule für sprachgestörte Kinder Misereor 26.000 Euro
Peru Werkstätte in einem Auffangheim für Straßenkinder Misereor 23.000 Euro
Peru Straßenkinderprojekt Vida Nueva 15.000 Euro
Kenia Erweiterung des Heims für Straßenkinder Mully Childrens Family 36.000 Euro
Engen/Hegau Mitfinanzierung eines Busses für das Kinderheim Kinderheimat Sonnenuhr 15.000 Euro

26. Aktion, 1.4.1994 – 31.3.1995

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Benin Förderung von Frauengruppen auf dem Lande Brot für die Welt 94.000 Euro
Ghana Bau u.a. eines Schlaftraktes einer Schule Swedru International School 18.000 Euro
Sierra Leone Unterstützung der Selbsthilfe bei der Dorfentwicklung Brot für die Welt 11.000 Euro
Tschad Sicherung der Reisernte durch Bewässerung Brot für die Welt 20.000 Euro
Dem. Rep. Kongo Hilfe beim Bau einer Brücke über den Lulu-Fluss Brot für die Welt 36.000 Euro
Indien Verbesserung der Situation traditioneller Fischer Brot für die Welt 13.000 Euro
Indien Fahrzeug für Speisung der Ärmsten Brot für die Welt 11.000 Euro
Papua-Neuguinea Bewusstseinsbildung von Frauen im Umweltbereich Brot für die Welt 66.000 Euro
Indien Rehabilitationsarbeit mit Behinderten Misereor 15.000 Euro
Indien Ausbildung Jugendlicher zur Existenzgründung Misereor 16.000 Euro
Brasilien Rechtsberatung der nationalen Straßenkinder Misereor 8.000 Euro
Ganderkesee Begegnungs- und Bildungsstätte für Randgruppen Diakoniekonvent Lutherstift 15.000 Euro
Wernigerode Prägemaschine zur Herstellung von Blindendruck Ev. Blindendienst 20.000 Euro
Wiesbaden Pflege Schwerstkranker Hospizverein „Auxilium“ 10.000 Euro

25. Aktion, 1.4.1993 – 31.3.1994

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Burundi Verbesserung der Wasserversorgung Brot für die Welt 22.000 Euro
Haiti Gesundheitsvorsorge für Fabrikarbeiterinnen Brot für die Welt 66.000 Euro
Indien Ländliches Entwicklungsprogramm für Frauen Brot für die Welt 31.000 Euro
Argentinien Förderungsprogramm in Elendsvierteln Brot für die Welt 74.000 Euro
Mexiko Produktionsprogramme mit Flüchtlingen Misereor 26.000 Euro
England Abbau von kulturellen und ethnischen Barrieren Black and White Christian Partnership 26.000 Euro
Magdeburg Betreuungsstelle muskelkranker Menschen Ges. für Bekämpfung Muskelkrankheiten 8.000 Euro
Wiesbaden Pflegepersonen für Eltern behinderter Kinder Albatros e.V. 10.000 Euro

24. Aktion, 1.4.1992 – 31.3.1993

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Senegal Alphabetisierungskurse besonders für Frauen Brot für die Welt 32.000 Euro
Dominikanische Republik Ausbildung von Gesundheitshelfern Brot für die Welt 31.000 Euro
Brasilien Hilfe für Wildkautschuk-Pflanzer Brot für die Welt 50.000 Euro
Thailand Programm zum standortgerechten Landbau Brot für die Welt 57.000 Euro
Indien Hilfe für Behinderte und Leprakranke Misereor 15.000 Euro
Mali Frauenbildungs- und Förderungsarbeit Misereor 18.000 Euro
Elfenbeinkünste Hilfe für arbeitslose Jugendliche Misereor 26.000 Euro
Kenia Heim für ehemalige Straßenkinder (Bindura) Förderverein Biedenkopf 10.000 Euro
Berlin Spielplatz für ein Kinderheim Kinderheim Siloah 20.000 Euro
Brockel Ausstattungshilfe Werkstattgemeinde Brockel 8.000 Euro
Frankfurt am Main Arbeit mit Frauen in Abschiebehaft Ev. Seelsorge in der JVA 8.000 Euro

23. Aktion, 1.4.1991 – 31.3.1992

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Chile Unterstützung der Erziehungsarbeit mit Kindern und Eltern Brot für die Welt 66.000 Euro
Bangladesch Integriertes Gemeinwesenprogramm Brot für die Welt 51.000 Euro
El Salvador Kleingewerbeförderungsprogramm für Frauen Misereor 26.000 Euro
Marokko Spende für Ambulanzwagen und Waschmaschine Ein Tröpfchen Milch 21.000 Euro
Mainz Freizeit für behinderte und nichtbehinderte Kinder Ev. StJuPfa 1.000 Euro
Hellersdorf Helferschulung in häuslicher Krankenpflege Diakoniestation 5.000 Euro
Baunatal Jugendlager der Muskelkrankenverbände EAMDA 5.000 Euro
Gießen Kinderkrippe Förderverein „Ja zum Leben“ 13.000 Euro

22. Aktion, 1.4.1990 – 31.3.1991

Land/Stadt Projekt Projektpartner Fördersumme
Indien Trainingszentrum für ländliche Entwicklung „Chetana Vikas“ Brot für die Welt 51.000 Euro
Brasilien Beratung und Rechtsbeistand für Landarbeiterfamilien Brot für die Welt 153.000 Euro
Ecuador Werkzeugmaschinen zur Weiterbildung von Straßenkindern Misereor 26.000 Euro
Oldenburg Verein zur Verhütung von Kindesmisshandlung Vertrauensstelle Benjamin 10.000 Euro
Königstein Außenwohngruppe eines Therapeutischen Kinderheims Kinderhaus Frank 10.000 Euro
Israel Wohnungen für Behinderte Wohngruppe Assma 13.000 Euro

21. Aktion, 1.4.1989 – 31.3.1990

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Sudan Krankenhausbetten 35.000 Euro
Kenia Integriertes ländliches Entwicklungsprogramm 35.000 Euro
Kenia Heim für ehemalige Straßenkinder 10.000 Euro
Nepal Bildung für Frauen mit geistig behinderten Kindern 35.000 Euro
Südkorea Dörfliches Entwicklungsprogramm 35.000 Euro
Lauterbach Verbesserte Ausbildung alleinerziehender Mütter 5.000 Euro
Herrenberg Mitbürgerhilfe für alleinerziehende Frauen 5.000 Euro
Nürnberg Einrichtung für depravierte Alkoholiker 15.000 Euro

20. Aktion, 1.4.1988 – 31.3.1989

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Mauritius Bau einer beschützenden Werkstätte für Behinderte 35.000 Euro
Runda Trinkwasserversorgung 35.000 Euro
Indonesien Bau von zehn kleinen und drei großen Brücken in Selbsthilfe 26.000 Euro
Mörfelden-Walldorf Christliche Flüchtlingshilfe 13.000 Euro
Wiesbaden Wohnungsanmietung für alleinerziehende Mütter 10.000 Euro

19. Aktion, 1.4.1987 – 31.3.1988

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Dominikanische Republik Aufbau einer Lehrwerkstatt 35.000 Euro
Philippinen Aufbau medizinischer Selbstversorgung „Chestcore“ 35.000 Euro
Kenia Ländliche Wasserversorgung 35.000 Euro
Indien Hauswirtschaftskurse für blinde Frauen 35.000 Euro
Ägypten Ultraschallgerät für Krankenhaus 10.000 Euro
Marokko Kauf eines Schulbusses 15.000 Euro
Frankfurt am Main Familienfürsorge für querschnittsgelähmte Kinder (Arque) 10.000 Euro
Nieder-Olm Betreuung Lernbehinderter nach der Schulentlassung 10.000 Euro

18. Aktion, 1.4.1986 – 31.3.1987

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Indien Einrichtung einer Mattenflechterei 35.000 Euro
Philippinen Aufbau medizinischer Selbstversorgung „Chestcore“ 35.000 Euro
Republik Südafrika Gartenbauprogramm 35.000 Euro
Rumänien Unterstützung der deutschsprachigen Minderheit 8.000 Euro
München Sozialdienst für Flüchtlinge und Asylbewerber 7.000 Euro
Wiesbaden Frauenhausarbeit 5.000 Euro
Pforzheim Nichtsesshaftenhilfe im Wichernhaus 7.000 Euro

17. Aktion, 1.4.1985 – 31.3.1986

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Indien Existenzsicherung für 60 Landarbeiterfamilien 35.000 Euro
Bangladesch Ausbildung von Familiengesundheitshelfern 35.000 Euro
Dominikanische Republik Förderung der kleinbäuerlichen Subsistenzwirtschaft 35.000 Euro
Philippinen Aufbau medizinischer Selbstversorgung „Chestcore“ 35.000 Euro
Indonesien Rehabilitationszentrum 35.000 Euro
Sierra Leone Gemeinschaftlicher Anbau und Vermarktung von Gemüse 35.000 Euro
Marokko Mitfinanzierung des Findlingsheims 75.000 Euro

16. Aktion, 1.4.1984 – 31.3.1985

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Kolumbien Beratung und Starthilfefonds für Katio-Indianer 35.000 Euro
Madagaskar Unterstützung einer Landwirtschaftsschule 35.000 Euro
Kamerun Anpflanzung von Zitrusbäumchen 35.000 Euro
Bangladesch Landwirtschaftliches und medizinisches Entwicklungsprogramm 35.000 Euro
Indien Leprahilfe 35.000 Euro
Biebertal-Krumbach Jugendlehrwerkstatt 20.000 Euro

15. Aktion, 1.4.1983 – 31.3.1984

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Argentinien Renovierung einer Herberge für verwahrloste Jugendliche 35.000 Euro
Indien Ländliches Entwicklungsprogramm 35.000 Euro
Burkina Faso Einrichtung von Getreidebanken 35.000 Euro
Togo Bau und Einrichtung eines Mütterberatungszentrums 35.000 Euro
Gedem Christliches Lebenszentrum für gefährdete Jugendliche 20.000 Euro

14. Aktion, 1.4.1982 – 31.3.1983

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Indien Mutter-Kind-Fürsorgeprogramm 35.000 Euro
Burundi Landwirtschaftliches Ausbildungszentrum 35.000 Euro
Brasilien Gemeindeentwicklungsprogramm, Sumare‘ 35.000 Euro
Ghana Flüchtlingssoforthilfe 35.000 Euro
Hamburg u. a. Unterstützung von 12 Mitternachtsmissionen 18.000 Euro

13. Aktion, 1.4.1981 – 31.3.1982

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Indien Ländliches Entwicklungsprogramm 35.000 Euro
Nicaragua Landwirtschaftliche Ausbildung von Kleinbauern 35.000 Euro
Wiesbaden Klinikaufenthalt einer Chilenin 4.000 Euro

12. Aktion, 1.4.1980 – 31.3.1981

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Indien Mutter-Kind-Fürsorgeprogramm 35.000 Euro
Brasilien Aufbau der Viehzucht in einer Indianerregion, Maturuca 35.000 Euro

11. Aktion, 1.4.1979 – 31.3.1980

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Malawi Entwicklungsprogramm 35.000 Euro

10. Aktion, 1.4.1978 – 31.3.1979

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Ägypten Jahresgehalt für Krankenschwester 35.000 Euro
Ghana Blindenfarm 35.000 Euro
Kenia Armenapotheke 35.000 Euro
Indien Blindenarbeit 35.000 Euro

9. Aktion, 1.4.1977 – 31.3.1978

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Kolumbien Ausbildung in Gemeinschaftsunternehmen in Elendsvierteln 35.000 Euro
Philippinen Ausbildung paramedizinischer Mitarbeiter 35.000 Euro
Südkorea Landkauf für die Raiffeisen-Genossenschaft 35.000 Euro

8. Aktion, 1.4.1976 – 31.3.1977

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Republik Südafrika Landwirtschaftliches Zentrum 35.000 Euro
Nicaragua Einführung der Ziegenzucht 35.000 Euro
Indien Gesundheitsdienst 35.000 Euro
Indien Dorfgesundheitsprogramm 35.000 Euro
Indien Slumarbeit 35.000 Euro
Äthiopien Wohnhaus für Krankenpfleger 35.000 Euro

7. Aktion, 1.4.1975 – 31.3.1976

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Jamaika Einrichtung von Lehrwerkstätten 35.000 Euro
Philippinen Programm zur Familienplanung 35.000 Euro
Ghana Berufsbildungszentrum 35.000 Euro

6. Aktion, 1.4.1974 – 31.3.1975

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Paraguay Unterstützung einer landwirtschaftlichen Genossenschaft 35.000 Euro
Brasilien Erweiterungsbau einer Schule in Itapetinanga 35.000 Euro
Bolivien Unterstützung einer landwirtschaftlichen. Genossenschaft. 35.000 Euro
Indonesien Inventar für Entbindungsstation 35.000 Euro
Sambia Vorschulerziehung 35.000 Euro
Pakistan Leprakrankenhaus 10.000 Euro

5. Aktion, 1.4.1973 – 31.3.1974

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Philippinen Bildungsprogramm 35.000 Euro
Kamerun Farmschule 29.000 Euro
Tansania Wasserkraftanlage für Krankenhaus 35.000 Euro

4. Aktion, 1.4.1972 – 31.3.1973

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Simbabwe Ländliches Entwicklungsprogramm 35.000 Euro
Uganda Förderung freiwilliger Entwicklungsarbeit durch Jugendliche 35.000 Euro

3. Aktion, 1.4.1971 – 31.3.1972

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Brasilien Röntgengerät für ein Krankenhaus 35.000 Euro
Wiesbaden Familien- und Sozialarbeit 21.000 Euro

2. Aktion, 17.12.1969 – 31.3.1971

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Kenia Röntgengerät für ein Wüstenhospital 35.000 Euro

1. Aktion, 1.10.1968 – 15.3.1969

Land/Stadt Projekt Fördersumme
Brasilien Berufsvorbereitungszentrum für Jugendliche 32.000 Euro
Ägypten Landwirtschaftliche Ausbildung 10.000 Euro
Indien Ausbildungszentrum für Verpflegung und Gesundheitswesen 10.000 Euro

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